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Studie „Der Weg zum globalen Nachhaltigkeitsbericht“

„Um Greenwashing zu verhindern, sind verlässliche und vergleichbare Informationen unabdingbar“, sagt Christian Felber, Affiliate Scholar am IASS und Leiter der Studie „Publizitätspflicht zur Nachhaltigkeit“ (PuNa-Studie) des Potsdamer Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung, IASS. „Die Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen müssen so selbstverständlich und rigoros geprüft werden wie deren Finanzbilanzen. Dafür sind die der Nachhaltigkeitsleistung zugrunde liegenden Informationen durch Nachweise zu belegen. Es ist eine Prüfung (Audit) der Berichtsinhalte nach vorgegebenen Standards durch eine qualifizierte externe Instanz vorgesehen, die es Stakeholdern und Gesetzgebung ermöglicht, Berichtsinhalte und Berichtsergebnisse als Entscheidungs- und Regulierungsgrundlage heranzuziehen“, so der Studienleiter weiter.

In der Aussendung heißt es außerdem: „Die mit untersuchte Gemeinwohl-Bilanz schneidet in der Bewertung aller Anforderungen sehr gut ab. Felber war als Mitentwickler des Instruments weder Teil des Redaktionsteams noch in die Bewertung der Standards eingebunden.“

Die analysierten Rahmenwerke stammen aus vier verschiedenen Kategorien:

  • Verhaltenskodizes für nachhaltig-ethisches Unternehmerhandeln (z. B. die OECD-Leitsätze),
  • Vorgaben für ein Nachhaltigkeitsmanagement (etwa die Norm ISO 26000),
  • Nachhaltigkeitsberichterstattung (GRI, DNK, Gemeinwohl-Bilanz, B Corp) und
  • Auswahlinstrumente von nachhaltigen Aktien-Indices und Fonds (beispielsweise der Natur-Aktien-Index, NAI).

Hier die Studie zum Download.

Photo by Christian Joudrey on Unsplash

ZUM BEITRAG AUF OPTION ÖSTERREICH

Geschrieben von Karin Bornett

Freie Journalistin und Bloggerin in der Option Community. Technikaffines Labradorfrauchen mit Leidenschaft für Dorfidylle und Faible für urbane Kultur.
www.karinbornett.at

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