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Sicherheit am Arbeitsplatz

Das Wohlbefinden und gefahrlose Arbeiten jedes Mitarbeiters definiert sich über viele Vorschriften. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Sicherheit zu gewährleisten und für ein angenehmes Arbeitsklima zu sorgen.

Mitarbeiter, die im Facility Management tätig sind, wissen um die Gefährlichkeit so mancher Putzmittel. Einige Putzmittel sind doch sehr aggressiv. Daher ist es sinnvoll, ein paar Regeln zu beachten im Umgang mit Reinigungsmitteln bei der Reinigung der Büroräume. Erfahrene Putzkräfte wissen, dass der Arbeitsplatz gut gelüftet werden muss. Jegliche Gebinde mit Reinigungsmitteln sollten niemals offen bleiben, sofern sie nicht in Gebrauch sind. Der Umsatz mit diversen Reinigungs-, Putz- und Waschmitteln steigt von Jahr zu Jahr, im letzten Jahr betrug der Umsatz über fünf Milliarden Euro.

Spätestens, wenn man eine allergische Reaktion zeigt, ist klar, dass das Tragen von Handschuhen und das Auftragen einer Hautschutzsalbe sinnvoll ist. Ebenso sind die Pflege- und Reinigungsmittel für Böden und Arbeitsflächen, Fenster und andere Flächen vorschriftsgemäß zu lagern. Heißt in einer übersichtlichen Anordnung, fest verschlossen und am besten sogar im Originalbehältnis, um etwaige Missverständnisse bei der Anwendung durch andere Reinigungskräfte zu vermeiden. Je nach Arbeitsbereich wird sogar das Tragen von Sicherheitsschuhen empfohlen.

Allergische Reaktionen auf der Haut

Mitunter reagieren manche Mitarbeiter empfindlich auf die teils toxischen Zusatzstoffe in einem Kraftreiniger. Beispielsweise Rötungen oder Quaddeln sind typische Reaktionen, die eine Allergie nahelegen. Als erste Hilfsmaßnahme ist es ratsam, jeglichen Kontakt mit dem möglichen Auslöser zu unterlassen. Abhängig von der Tragweite oder dem möglichen Produkt kann eine allergische Reaktion wenige Minuten dauern, mitunter aber Stunden oder schlimmstenfalls sogar Tage. Selbst auf Naturkosmetik kann man so heftig reagieren.

Selbst für Waschmittel gibt es eine sogenannte Detergenzien-Verordnung, in der alle Duftstoffe angegeben werden müssen, die möglicherweise eine Allergie auslösen können. Sobald in einem Produkt mehr als 0,01 Prozent eines von 26 Duftstoffen enthalten ist, ist diese Kennzeichnung verpflichtend.

Vergiftungen durch Putzmittel

Im schlimmsten Fall ist sogar eine Vergiftung möglich. Besondere Vorsicht im Umgang mit Gelkapseln wie Caps, Tabs und Pods ist geboten, denn diese enthalten eine Konzentration an Flüssigwaschmittel. Ergo sind auch stärkere Symptome als bei einer herkömmlichen allergischen Reaktion möglich. Zu den typischen Anzeichen einer solchen Vergiftung zählen Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen, aber auch Schleimhautreizungen. Übrigens, in Deutschland werden rund 220.000 Tonnen an Haushaltsreiniger und rund 260.000 Tonnen Geschirrspülmittel verkauft.

Kindersicher aufbewahrt werden sollten jegliche Putzmittel, aber im Büro oder in der Lagerhalle gilt das ebenso. Der Zugang sollte daher nur jenen Personen möglich sein, die tatsächlich damit arbeiten und auch entsprechend geschult sind. Gefährlich wird es vor allem dann, wenn es zu Symptomen kommt, die nicht sichtbar sind. Sie können bereits lebenswichtige Organe schädigen – die Leber oder die Nieren. Mitunter kommt es sogar zu permanenten Schädigungen durch den Missbrauch dieser Putzmittel.

Abschließend noch ein paar Tipps zum sicheren Umgang mit Putzmitteln

Wenn beim Reinigungsmittel ein Trichter oder Messbecher beigefügt ist, ist es sinnvoll, diesen auch zu verwenden. Beim Arbeiten ist darauf zu achten, dass beispielsweise der Griff vom Reinigungsmittelbehälter frei und sauber ist von etwaigen Resten des Reinigungsmittels. Um die Haut zu schützen, ist grundsätzlich das Tragen von Handschuhen empfohlen. Diese Handschuhe setzen jedoch über einen längeren Zeitraum der Haut ebenso zu. Man sollte sie daher nach der Arbeit auch rasch wieder ausziehen, um der Haut Erholung zu verschaffen.

Geschrieben von Option

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