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Das Laserschneiden wird in der industriellen Fertigung vielseitig eingesetzt. Es ist anderen Trennmethoden in einigen Aspekten eindeutig überlegen; hohe Präzision und Schnelligkeit zeichnen das Verfahren aus. Doch wie sieht es mit der Umweltbilanz aus? Auch ökologische Faktoren spielen insbesondere in der Industrie eine immer größer werdende Rolle.
Was ist Laserschneiden?
Das Verfahren des Laserschneidens bezeichnet ein kontaktloses Trennverfahren, welches vor allem in der Industrie genutzt wird, um verschiedene Materialien zu schneiden. Dabei wird dieses mit einem extrem fokussierten Laser bearbeitet. So kann mit ausgesprochen präzisen Konturgenauigkeiten von ± 0,01 gearbeitet werden. Es handelt sich um ein äußerst effizientes Verfahren, welches einige Vorteile gegenüber beispielsweise dem Fräsen vorzuweisen hat, nicht zuletzt in Sachen Nachhaltigkeit.
Mögliche Materialien
Ein großer Vorzug beim Laserschneiden ist seine Vielseitigkeit. So ist das effiziente Laserscheiden von Metall etwa problemlos möglich, sei es Stahl, Edelstahl, Aluminium etc. Dabei können bei Stahl Plattenstärken von bis zu 40 Millimeter bedient werden. Bei Edelstahl sind es maximal 50 und bei Alu 40 Millimeter. Auch bei Kunststoffen, Folien und Laminaten findet das Verfahren breiten Einsatz. Weiters können ebenso Papier, Karton, Holzfurnier oder sogar Leder präzise bearbeitet werden.
Nachhaltigkeit beim Laserscheiden
Die Schonung der Umwelt spielt eine immer größere Rolle und sollte speziell bei industriellen Prozessen berücksichtigt werden. Lasercutter sind dabei durchaus eine gute Wahl; sie sind meist für die Umwelt und auch das Budget nachhaltiger als ähnliche Verfahren. Ein Aspekt dabei ist, dass beim Laserscheiden vergleichsweise wenig Restmaterial abfällt. Zudem bietet sich eine wesentlich größere Formfreiheit, wodurch auch komplexere Formen in kürzester Zeit möglich sind. Bei dünnen Blechen mit unter einem Millimeter Dicke kann beispielsweise eine Schnittgeschwindigkeit von bis zu 250 Meter pro Minute erreicht werden.
Weiters sind die Lasercutter selbst in der Regel äußerst langlebig und dabei wartungsarm. Somit können die Maschinen über viele Jahre verwendet werden können, ohne ausgetauscht zu werden, was nicht nur aus Kostengründen vorteilhaft ist, sondern auch der Umwelt zugutekommt. Für den Betrieb des Lasercutters wird als Energiequelle Strom benötigt, im Idealfall kommt dieser natürlich aus einer nachhaltigen Quelle. Es sind keine zusätzlichen Betriebsmittel wie Schmiermittel, Lacke, Öle etc. vonnöten.
Kaum Materialverschleiß
Aufgrund der Eigenschaften eines Lasers kommt es auch kaum zu Abnutzungen der Komponenten in der Maschine. Da sozusagen mit „konzentriertem Licht“ gearbeitet wird tritt keinerlei Verschleiß von Werkzeugmaterialien auf und diese müssen somit auch nicht getauscht werden.
Anwendungsgebiete des Laserschneidens
Aufgrund der zahlreichen Vorzüge findet das Laserschneidverfahren in zahlreichen Branchen Anwendung, beispielsweise in der verarbeitenden Industrie, der Automobilbranche, der Luft- und Raumfahrt, dem Baugewerbe, der Medizin und der Textilindustrie. Des Weiteren ist die Technik auch bei Handwerkern, Hobbybastlern, Künstlern und Designern aufgrund des aufkommenden Angebots kompakter und preiswerter Geräte auf dem Vormarsch. So werden Lasercutter auch vermehrt in kleineren Betrieben eingesetzt.
Vergleichsweise ist das Laserschneiden eine der ökologischsten Trennmethoden, die derzeit großtechnisch angewandt werden. Kaum Materialverschleiß und eine hohe Lebensdauer machen dieses Verfahren aus. Auch finanziell lohnt sich ein Lasercutter; es müssen kaum Wartungsarbeiten durchgeführt werden und die Maschine kann für einen äußerst langen Zeitraum genutzt werden.
Foto/Video: Anfal Shamsudeen.
