Laut einer Studie der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney werden im Jahr 2040 bis zu 60 Prozent der Fleischprodukte nicht mehr von Tieren stammen. Dr. Carsten Gerhardt, Partner und Landwirtschaftsexperte bei A.T. Kearney: „Bereits 2040 werden nur 40 Prozent der konsumierten Fleischprodukte von Tieren stammen. Dies bedeute auch ein Schrumpfen der Massentierhaltung mit all ihren Problemen.“
In der Studie mit dem Titel „How will Cultured Meat and Meat Alternatives disrupt the Agricultural and Food Industry?“, gehen die Autoren zwar von einem weiterhin wachsenden globalen Fleischmarkt aus, allerdings verdrängen laut Autoren neue Fleischalternativen und kultiviertes Fleisch zunehmend gewöhnliches Fleisch. Kultiviertes Fleisch könnte die Flächen- und Düngeproblematik deutlich reduzieren und den Einsatz von Antibiotika und anderer Stoffe zur Aufzucht und zum Schutz von Tieren obsolet machen. In der Aussendung heißt es: „Wir verfüttern die meisten Ernteerträge an Tiere, um Fleisch zu produzieren, das letztendlich vom Menschen konsumiert wird. (…) Da Prognosen von einem Anstieg der Weltbevölkerung von heute 7,6 Milliarden Menschen auf rund 10 Milliarden im Jahr 2050 ausgehen, wird kein Weg an künstlichem Fleisch und Fleischalternativen vorbeiführen.“
Bild: A.T. Kearney