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Phönix – Editorial von Helmut Melzer

Helmut Melzer

„Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein“, sagte schon Friedrich Nietzsche. Ich habe das als Chronikreporter einige Jahre erlebt. Blut- und Sperma-Geschichten nennt man in der Medienwelt jene Artikel, die von den Abgründen des Menschen handeln. Tödliche Unfälle, Vergewaltigung, Mord. Ähnliche Untiefen zeigte aber auch ein Blick hinter die heimische Politbühne. Da hilft auch keine rosarote Brille mehr.

Dass ich mich heute als realistischen Optimisten bezeichnen kann, hat vor allem einen Grund: Ich versuche mein Leben selbst zu bestimmen. Denn heute erkenne ich in der Befreiung des Individuums jene Kraft, die festgefahrene Strukturen unserer Gesellschaft ins Wanken bringt – die stille Revolution Selbstverwirklichung. Es ist Zeit, den Finger aus der Nase zu ziehen. Und keine Sorge: Notwendig sind dabei nicht unbedingt Großtaten. Kein Sprung ins Meer existenzieller Sorgen. Es gibt viele Formen der Selbstverwirklichung. Das Engagement für eine gerechte Sache. Kunst. Sport. Bewusster Konsum.

Sie sind dabei nicht alleine. In dieser und den folgenden Ausgaben stellen wir Ihnen Menschen vor, die den Weg in die Selbstverwirklichung bereits eingeschlagen haben. Menschen, wie Sie und ich, die sich nicht mehr mit Stillstand zufriedengeben wollen. In anderen Mustern denken. Positive Veränderungen einläuten.

Ich selbst habe meine Reise auch erst kürzlich angetreten. Wohin sie mich führt? Wer weiß das schon?

Alles ist in Bewegung, verändert sich. Immer. Ob wir wollen oder nicht. – Lassen wir deshalb das ewig Gestrige hinter uns. Die Negativität. Das Misstrauen gegenüber der Zukunft. Wir entscheiden, wie wir die Welt mitgestalten.

Mit und in Option treten wir den Beweis an, dass Idealismus daran ist, Realität zu werden. Ich lade Sie ein, dabei zu sein. An alle anderen, die gefesselt nur Schatten und nicht Sonne sehen wollen: Sorry, für euch haben wir keine Zeit.

Geschrieben von Helmut Melzer

Als langjähriger Journalist habe ich mir die Frage gestellt, was denn aus journalistischer Sicht tatsächlich Sinn machen würde. Meine Antwort darauf siehst Du hier: Option. Auf idealistische Weise Alternativen aufzeigen – für positive Entwicklungen unserer Gesellschaft.
www.option.news/ueber-option-faq/

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