Austrotherm bietet ab sofort österreichweit die kostenlose Abholung und Rücknahme von Austrotherm XPS-Baustellenverschnitten an. Dadurch sparen sich Kunden auf einfache Weise Entsorgungskosten und schonen im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz wertvolle Ressourcen. Konkret recycelt Austrotherm saubere Austrotherm XPS-Baustellenverschnitte aus aktueller Produktion, die beim Zuschneiden und Einpassen der Platten auf der Baustelle anfallen. Sauber bedeutet ohne Fremdmaterialien wie Kleber, Erde oder sonstige Verunreinigungen. Nicht übernommen wird XPS-Material, das von Abbruchbaustellen stammt.
So funktioniert das kostenlose Recycling-Service
Die Abholung von Austrotherm XPS-Baustellenverschnitten erfolgt in Austrotherm Recycling-Säcken, die online unter austrotherm.at/recycling bestellt werden können,oder in eigenen transparenten Säcken. Die Mindestabholmenge beträgt 10 Säcke oder 5 m³. Es können aber auch während der Öffnungszeiten die vollen Recycling-Säcke in das Austrotherm Werk nach Purbach gebracht werden.
Recycling statt thermischer Verwertung halbiert CO2-Ausstoß
Nachdem ein regionaler Pilotversuch im Vorjahr von den Kunden sehr gut angenommen worden ist, entschied Austrotherm, diesen Recycling-Service gemeinsam mit Logistikpartnern für die heimische Baubranche österreichweit auszurollen. „Unsere XPS-Platten eignen sich hervorragend für Recycling und können dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden – dadurch können wir CO2-Emissionen und den Ressourcenverbrauch reduzieren. Wir leisten damit einen wichtigen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft,“ so Dr. techn. Heimo Pascher, technischer Geschäftsführer der Austrotherm Österreich.
Die hochwertigen XPS-Baustellenverschnitte werden nicht wie bisher der thermischen Verwertung zugeführt, sondern wie produktionsbedingte Verschnitte im Werk Purbach in einem Brecher zerkleinert, gemahlen und aufbereitet. Das Granulat wird somit wieder zu hochqualitativem, klimaschonenden XPS-Dämmstoff verarbeitet. Dadurch wird nicht nur neuer Rohstoff eingespart, sondern es werden auch CO2-Emissionen vermieden, die bei der thermischen Verwertung entstehen würden.
„Wir haben den Einsparungseffekt genau analysiert,“ erläutert Heimo Pascher. „Durch das Recycling reduzieren wir den CO2-Ausstoß in der Entsorgung von Baustellenverschnitten um mindestens 50 Prozent. Durch jede Tonne XPS, die wir rückführen, können 1,8 Tonnen CO2 eingespart werden. Oder eindrucksvoller formuliert spart jede Tonne XPS, die wir von Baustellen recyceln, so viel CO2 ein, wie rd.148 Buchen pro Jahr binden“.