Filme über unsere Zukunft und Alternativen, die man einfach gesehen haben sollte…. Bitte keine Spoiler!
#1 THE CONGRESS
Ein großartiger, wenn auch erschreckender Film, der die Zukunft der Menschheit in den nächsten Tausend Jahren recht düster zeigt. Dem Streifen liegt das gleichnamige Buch von SciFi-Größe Stanislaw Lem zugrunde.
#2 HER
Ein sehr gelungener Filme über künstliche Intelligenz und was uns da so erwarten kann...
#3 INTERSTELLAR
Düsterer gehts ja kaum noch: Aufgrund der Gentechnik wächst keinerlei Nahrung mehr. Eine Weltraum-Expedition soll eine neue Welt für die Menschheit finden. Und dann kommt alles ganz anders... Genial von Christopher Nolan mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway.
#4 ARRIVAL
Einer der besten Filme der letzten Jahre überhaupt - ohne jede Action, dafür mit beinahe metaphysischer Erkenntnis.
#5 WALL•E
"WALL-E Der letzte räumt die Erde auf" hingegen, ist sehr wohl ein Film, den man sich gerne auch mit jüngerem Publikum ansehen kann. (FSK 0) Abgesehen davon, dass er ausgesprochen liebevoll gemacht ist, weckt er das Bewusstsein für Müll und Verschmutzung auf der Erde, bestenfalls, schon bei den Kleinsten von uns. Ein modernes Robotermärchen - nicht nur für Kinder. WALL-E erzählt von Verschmutzung des Planeten, bis er unbewohnbar wurde, von Konsumrausch, der zu dieser Situation führte (und weiter stattfindet, nur eben woanders, auf der Suche nach neuem Raum, den man -wohl wieder- zerstören kann) von der Entstehung von Bewusstsein bei WALL-E selbst und nicht zuletzt vom Verlassen-sein. Als WALL-E endlich nicht mehr alleine auf der Erde ist, will er seine(n) "neue(n) Freund(in)" um keinen Preis verlieren. WALL-E ist ein Märchen über Freundschaft oder Liebe, wie man es selbst verstehen mag, mit vielen gesellschaftskritischen Elementen. Was mir besonders gefiel ist die Stille des Films, vor allem, die ersten 40 Minuten kommen fast ohne Sprache aus. [A. O. Scott von der New York Times beschrieb es als „ein cineastisches Gedicht von so viel Esprit und Schönheit, dass seine dunkleren Folgen erst nach einiger Zeit einsickern“ ] 2009 erhielt er den Oscar für den besten Animationsfilm. 2016 belegte er bei einer Umfrage der BBC den 29.Platz bei den bedeutendsten Filmen des 21. Jhdts. Irgendwie süß, dieser WALL-E. (In Sequenzen erinnert WALL-E auch an "Nummer 5 lebt!"...wer sich erinnern kann.)
#6 Altered Carbon
In ferner Zukunft sind reiche Menschen "unsterblich", die Persönlichheit wird auf Chips gespeichert, der Körper wird zur austauschbaren Hülle.
#7 DER SCHACHT
Ein verstörender Film als Spiegel unseres Gesellschaftssystems.
#8 Children of Men
Wenn die gesamte Menschheit keine Kinder mehr bekommen kann. Dystopie von Alfonso Cuarón mit Clive Owen und Julianne Moore.
#9 The Lobster
Und noch eine furchtbare Zukunftsvision...
Mensch muss sich verlieben und als Paar leben. Wer allein ist, hat unter staatlicher Aufsicht 44 Tage Zeit um eine neue Beziehung einzugehen. Wem es nicht gelingt, dem bleibt nur ein Leben auf der Flucht oder die Verwandlung in ein Tier der Wahl.
Ein großartig besetzter, sehr brutaler Film, der eindeutig in die Kategorie absolut sehenswert fällt. Allerdings nichts für schwache Nerven!
#10 1984
#11 WHAT HAPPENED TO MONDAY?
#12 THE CIRCLE
#13 Alles, was wir geben mussten
Eventuell ein wenig abstrakt für diese Liste, doch (nicht nur) hinsichtlich der jüngsten ethischen Überschreitungen in der Genmanipulation, in jedem Fall, ein Film zum Nachdenken. Der Film basiert auf dem Roman "Alles, was wir geben mussten" des Autors und Literaturnobelpreisträgers Kazuo Ishiguro.
#14 Okja
Ja, überraschenderweise eine Netflix Produktion. Dennoch, Regisseur Bong Joon-Ho schafft es, in „Okja“ unser Konsumverhalten und unser Verhältnis zur Lebensmittelindustrie in Frage zu stellen. Er beleuchtet die Grausamkeit der Fleischindustrie, bringt mögliche Folgen von Gentechnik und Züchtung ins Spiel, zeigt die Absurdität von Vermarktungsstrategien sowie die Manipulierbarkeit und Gleichgültigkeit der Verbrauchermassen auf (uvm.) Trotz berührender Fabel ist Okja kein Kitsch und kein Kinderfilm. Überhaupt ist der Film schwer einem einzigen Genre zuzuordnen. Aus der Erzählung einer Mensch-Tier-Freundschaft zwischen Okja und Mija, die letztlich auch als Metapher für das Verhältnis von -Mensch und Natur- im Allgemeinen stehen darf, weist der Film darauf hin, dass diese Beziehung bereits vom Verhältnis -Kapitalismus und Natur- abgelöst wurde. Mit dabei sind jedenfalls Tilda Swinton und Jake Gyllenhaal und natürlich Ahn Seo-hyeon als Mija. Freigegeben ist er ab 12 Jahren. [Add.: #Fleischkonsum, #Massenzucht, #Tierschutz]
#15 TUBELIGHT
Tubelight ist der Gewinnerfilm des Kurzfilmwettbewerbs von Sony Pictures Television in Zusammenarbeit mit der United Nations Foundation.
Beim Picture This Festival for The Planet 2018 wurden Menschen aus mehr als 70 Ländern eingeladen, Videos mit einer Länge von ein bis acht Minuten einzureichen. Die Filme thematisieren die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen.
Tubelight berichtet über den Traum eines obdachlosen Jungen, in die Schule zu gehen. "Wahrer Fortschritt ist nur möglich, wenn jedes Kind im Klassenzimmer ist. Alles läuft auf Bildung hinaus. Mit diesem Film möchte ich einfach diesen Aufruf zur Veränderung schaffen ", sagt Pancharia.
Weitere Finalistenfilme gibt es hier zu sehen: https://www.sonypicturethis.com/gallery?video=winner
#16 Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück
Inhalt: Der hochgebildete Ben (Viggo Mortensen) lebt aus Überzeugung mit seinen sechs Kindern in der Ein-samkeit der Berge im Nordwesten Amerikas. Er unterrichtet sie selbst und bringt ihnen nicht nur ein überdurchschnittliches Wissen bei, sondern auch wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau stirbt, ist er gezwungen mitsamt der Sprösslinge seine selbst geschaffene Aussteigeridylle zu verlassen und der realen Welt entgegenzutreten. In ihrem alten, klapprigen Bus macht sich die Familie auf den Weg quer durch die USA zur Beerdigung, die bei den Großeltern stattfinden soll. Ihre Reise ist voller komischer wie berührender Momente, die Bens Freiheitsideale und seine Vorstellungen von Erziehung nachhaltig infrage stellen…
#17 #17: EX MACHINA
Die Horror-Vorstellung: was passiert, wenn eine Maschine intelligenter wird als der Mensch selbst? Mit diesem Gedanken spielt auch der Regisseur Alex Garland mit seinem Spielfilm „Ex Machina“ aus dem Jahr 2015.
In dem Oskar ausgezeichneten Film geht es um einen Web-Programmierer, Caleb, der in einer großen Firma namens „Bluebook“ auserwählt wird, um mit dem CEO der Firma, Nathan, eine Woche lang gemeinsam fernab der Zivilisation zu verbringen. In dieser Woche soll Caleb anhand des Turing-Test das neuste und geheime Experiment des hochintelligenten, Größenwahn getriebenen Firmengründers erproben. Hierbei handelt es sich um Ava, eine weibliche Maschine, die konstruiert wurde, um ein menschliches Bewusstsein durch künstliche Intelligenz zu haben. Sie ist ausgestattet mit Fähigkeiten wie Selbstwahrnehmung, Fantasie, Sexualität, Empathie und möglicherweise auch Manipulation. In dieser Erprobung verliert nicht nur der Zuschauer, sondern auch Caleb den Überblick zwischen menschlichem und maschinellem Handeln.
Eine gewisse Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz wird durch Filme wie diesen bestätigt und es entstehen weitere Fragen und notwendige Diskussionspunkte. Bei der Verwendung der künstlichen Intelligenz geht es nicht mehr um eine ja oder nein Frage, denn sie ist schon in unserem Alltag eingebunden – ob bei öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Industrie oder auch in den eigenen vier Wänden mit „Alexa“ und „Siri“. Die wirklichen zukünftigen Fragen sind eher: wie weit werden die Menschen mit künstlicher Intelligenz gehen? Wann ist die Grenze erreicht? Und wer wird diese Grenze setzen?
#18 Fight Club – Trailer deutsch german HD (1999) Brad Pitt, Edward Norton
#19 Vivarium
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