RISKIEREN WIR DIE GESUNDHEIT DER KINDER?
Momentan meinen alle Politiker, die Einführung digitaler Technik (Smartphones, Tablets & WLAN) in Schulen und Kitas sei die Lösung aller Bildungsprobleme – hier sitzen Sie aber nur den Einflüsterungen der Industrie auf, die lediglich noch mehr Geräte und noch mehr Mobilfunkverträge verkaufen will.
Auch viele Journalisten meinen, auf diesen Zug aufspringen zu müssen und veröffentlichen Artikel wie „Drahtlos statt ratlos“ und propagieren dort den flächendeckenden Einsatz von WLAN an Schulen.
Mit deren bundesweiten Einführung werden wir unser Ranking bei den PISA Studien nicht verbessern, im Gegenteil – die einseitige Beschäftigung mit den digitalen Medien führt eher zu einer Verblödung, weil dies eben nicht die Gehirnentwicklung fördert – sondern hemmt, wie der Gehirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer und andere Wissenschaftler nicht müde werden zu belegen…
https://www.droemer-knaur.de/buch/manfred-spitzer-digitale-demenz-9783426300565
Von der digitalen Demenz zur Smartphone-Pandemie
Lehrer statt Technik an die Schulen!
Bildung kann nicht durch digitale Geräte vermittelt werden, sondern nur durch Pädagogen! Es geht hier nicht darum, den Einsatz von digitalen Medien pauschal zu verteufeln, sondern um deren sinnvollen und gezielten Einsatz. Wenn man hier die diversen Artikel liest, kann man den Eindruck bekommen, diese Dinge werden als Allheilmittel des Bildungswesens gesehen.
Das sind sie nicht! Sie können eine wertvolle Bereicherung des Unterrichts in etlichen Fächern sein, sie können aber nie und nimmer Lehrer und Lehrerinnen ersetzen!
Dazu kommt noch die Belastung durch die WLAN – Dauerbestrahlung mit negativen Auswirkungen auf Lernen, Aufmerksamkeit und Verhalten, wie inzwischen durch etliche Studien nachgewiesen ist. Unsere Kinder und Enkel sollen an den Schulen Wissen vermittelt bekommen und nicht krank gemacht werden!
Hier hat Prof. Dr. Karl Hecht einige Arbeiten, die die Auswirkungen der gepulsten WLAN-Strahlung belegen, veröffentlicht:
Prof. Hecht zur Wirkung der 10-Hz-Pulsation
Empfehlungen für Schulen, die bereits ein WLAN betreiben
Empfehlungen für Schulen, die noch kein WLAN betreiben
Durch die sehr starke 10 Hz Pulsation des WLAN- Signals entstehen Frequenzspitzen im ionisierenden Bereich – dies erklärt, warum gerade WLAN so stark die Gehirnwellen (8 – 12 Hz) beeinflusst, sowie viele weitere Probleme macht.
Glasfaser statt Funk!
Wenn man schon Digitales im Unterricht einsetzten möchte und die Nutzung des Internets mit in den Unterricht und das Lernen einbauen will, so sollte dies verkabelt geschehen! Ein Glasfaseranschluss wäre die optimale Anbindung der Schulen ans www. Im Haus selber wäre eine optimierte LAN-Verkabelung die beste und vor allem strahlungsfreie Lösung! Was auch gerne übersehen wird, das sich die Schulen mit WLAN angreifbar für Hacker machen – ein enormes Risiko für Sicherheit und Datenschutz!
Smart Homes gehackt – Die Risken der „smarten“ Technologie
Es geht darum, hier in der Schule nötige Kompetenzen zu vermitteln, wie logisches & kritisches Denken, Erfassen komplexer Zusammenhänge, Einordnen von Fakten, konzentriertes Arbeiten, sowie Teamwork, um nur die Wichtigsten zu nennen. – Meines Wissens sind es genau diese Fähigkeiten, die bei der Entwicklung, Implementation und Wartung von Hochtechnologie gebraucht werden.
Interessanterweise fördert besonders das Ausführen komplexer Bewegungen in Spiel und Sport die Entwicklung der neuronalen Verschaltungen im Gehirn, die für logisches und komplexes Denken zuständig sind. Es ist daher sinnvoller, statt die Kids vor Tablet, Smartphone & Co zu setzen, diese spielerisch komplexe Bewegungssituationen meistern zu lassen (Klettern, Ballspiele, Turnen etc) – Wer die nötigen Verschaltungen im Gehirn entwickelt hat, kann umso besser Rechnen, Fakten kombinieren, Programmieren etc.
Hier sind Gesellschaft und Politik in der Verantwortung für kommende Generationen! Ebenso in de Verantwortung für die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung unseres Landes!
Situation im Ausland
Bei unserem Nachbarn Frankreich ist man hier schon weiter:
- Verbot von WLAN in Krippen (bis 3 Jahre)
- In Kitas und Elementarschulen (bis 15 J.) kann WLAN nur zu pädagischen Anlässen angeschaltet werden
- Mobile Geräte sind erst ab der Mittelstufe erlaubt
- Der SAR-Wert von Mobiltelefonen muss auf der Packung stehen, ebenso Hinweise zur
Verringerung von Strahlung - WiFi Router in Grundschulen müssen bei Bedarf abgeschaltet werden. Standorte von
Wireless Routern müssen veröffentlicht werden - Ein Regierungsbericht zum Thema Elektro- Hypersensibilität wird vorbereitet.
Frankreich verbietet WLAN in Kindergärten
Auch in anderen Ländern ist man da auch schon weiter:
- Haifa/Israel hat im April 2016 WLAN in Schulen und Kindergärten abgeschaltet und rüstet auf kabelgebundenes Arbeiten um! Der Bürgermeister ordnet sogar die Deinstallation von WLAN in allen Schulen an
- Die USA als Vorreiter des technischen Fortschritts schaffen Schul-Laptops wieder ab. Warum? Die Leistungen haben sich nicht verbessert, sondern die Konzentration der Schüler hat sich verschlechtert.
- Dies zeigte auch die große Studie „Schulen ans Netz….“ weder bessere Noten noch besseres Lernverhalten konnten festgestellt werden. Auch hier zeigte sich: Die Schüler waren mit Notebooks „tendenziell unaufmerksamer.“
- In den USA wurden schon 2004 erste Klagen von Eltern gegen WLAN an Schulen eingereicht.
- Eine britische Lehrervereinigung forderte 2008 auf, auf WLAN in Schulen zu verzichten.
- Die Verbraucherzentrale Südtirol forderte 2015 ein Moratorium für die Einführung von WLAN an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen.
- Israel und Italien empfehlen ihren Schulen offziell, Kinder weniger Funkstrahlen auszusetzen.
- Die italienische Stadt Borgofranco d`Ivrea schaltete WiFi in 2016 in allen Schulen ab.
- Weitere Schulen In Australien, Italien, Belgien und den USA entfernen Wlan/WiFi und arbeiten kabelgebunden.
- Der Leiter des größten Mobilfunkunternehmens in Belgien, Belgacom, verbot 2013 WLAN in seinen Büros und warnte Kinder vor Handys.
- Zwei Unternehmen der Allianz-Gruppe haben WLAN aus ihren Büros entfernt.
- Pariser Bibliotheken haben WLAN aufgrund körperlicher Beschwerden schon 2007 abgestellt.
- Israels Gesundheitsministerium verbietet seit Oktober 2015 WLAN in Kindergärten und Grundschulen.
- Kein WLAN in Zyperns Kindergärten
- Der ehemalige Chef von Microsoft/Canada warnt vor WLAN in Schulen.
Das Land Salzburg sieht 5G & Mobilfunk sehr kritisch
Es wird Info für Schulen angeboten, so ein Schulkoffer Elektrosmog mit vielen Aufklärungs-pdfs:
https://www.salzburg.gv.at/gesundheit_/Documents/T12_WLAN_LAN_Mobiles_Internet.pdf
Das Team Schule und WLAN hat ein Musterschreiben an Schulen vor Ort erarbeitet
Millionen wurden für die Digitalisierung der Schulen zur Verfügung gestellt. Aber leider werden diese Gelder meist für funkbasiertes Internet ausgegeben und auf die Gesundheit und Lernfähigkeit der Kinder keine Rücksicht genommen. Es ist kurz vor 12!
Eltern, bitte sendet solche Schreiben an die Schulen in eurem Ort und Umgebung, damit ein Dialog entsteht und die Schulen gesundheitsgerecht digitalisiert werden oder bestehende WLAN Netze in kabelgebundene Netze umgerüstet werden.
Das Musterschreiben und weitere Informationen ist hier per Mail erhältich:
wlanfreieschule@web.de
Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung – Für ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen
https://eliant.eu/aktuelles/ecswe-setzt-sich-fuer-eine-gesunde-digitale-bildung-ein
Video-Aufruf dazu:
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1644
Umfrage
WLAN an Kitas und Schulen – Ein Hype verdrängt die Risiken
Vortrag von Peter Hensinger beim Bündnis verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland
Aus dem Vortrag:
Mit dem Schuljahr 2019/2020 trat in Deutschland der Digitalpakt Schule in Kraft. Es fehlt zwar an qualifizierten Lehrkräften, an Erzieherinnen, Sozialarbeitern und Psychologinnen. Doch die Zweckbindung der Pakt-Gelder zwingt die Schulen zu Investitionen in digitale Infrastruktur und Endgeräte. Im September 2019 trafen sich in Berlin 700 Lobbyisten der Telekom-Branche im „Forum Bildung Digitalisierung“, so berichtet der Berliner Tagesspiegel, mit dem Ziel, abzusprechen, wie die Digitalisierung mit mehr Druck durchgesetzt werden kann, denn es gehe darum „einen Markt zu entwickeln“: „Der weltweit agierende Bertelsmann-Konzern hat eine eigene Sparte Bildung (Bertelsmann Education Group) gegründet, die mit der Digitalisierung eine Milliarde Euro Umsatz erzielen soll. Die Konzerne Telekom und Vodafone dürften wohl die direktesten Nutznießer einer Digitalisierung der Schulen sein. Der Großteil der fünf Milliarden Euro, die mit dem Digitalpakt investiert werden, ist dafür vorgesehen, deutsche Schulen ans schnelle Internet anzuschließen – das ist das Geschäftsfeld von Telekom und Vodafone“ (Füller 2019).
Die geplante „Digitale Bildung“ fußt auf der Infrastruktur von Smartphones, TabletPCs und WLAN (Wireless Local Area Network). WLAN muss angeblich sein. Über WLAN-Access-Points werden die Lerndaten mit Smartphones und TabletPCs zwischen Lehrern, Schüler und der Schulcloud gesendet und empfangen. WLAN ist eine lizenzfreie Funkfrequenz, die vor Zugriffen von außen so gut wie nicht geschützt werden kann. Smartphones, Tablets und WLAN-Router senden und empfangen über die 2,45 GHz (= 2450 MHz) Mikrowellenfrequenz von WLAN. Sie ist mit 10 Hz getaktet. Körperzellen werden damit permanent nichtionisierender Strahlung ausgesetzt. „Freies“ WLAN ermöglicht zudem Kindern und Jugendlichen die kostenlose Smartphone-Dauernutzung.
Im Jahr 2011 stufte die Krebsagentur IARC der WHO nichtionisierende Strahlung als möglicherweise Krebs erregend ein. Eine der ersten Forschungen, bei der DNA-Strangbrüche nachgewiesen wurden, war die Studie von Henry Lai (1996). Er nutzte die WLAN-Frequenz von 2450 MHz. DNA-Strangbrüche sind eine Vorstufe von Krebs. Das Krebs auslösende Potential der nicht-ionisierenden Strahlung wurde seither mehrfach bestätigt, u.a. durch die REFLEX-Studien, die NTP-Studie des National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) der US-Regierung, durch die Ramazzini-Studie, die AUVA-Studie und die Studien von Hardell (Hardell 2018, NTP 2018a&b). Dazu kommt: Im März 2015 gab das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz nach den Ergebnissen einer Replikationsstudie bekannt, dass eine krebspromovierende Wirkung unterhalb der Grenzwerte als gesichert (!) angesehen werden muss (Lerchl et al. 2015).
Grundsätzlich ist damit die Toxizität der Mobilfunkstrahlung bestätigt. Für Insider ist dies nicht neu. Bereits 2011 hatte die WHO die Mobilfunkstrahlung als möglicherweise Krebs erregend eingestuft, heute spricht die Wissenschaft von „Clear Evidence“, also Beweisen dafür. Bereits 2005 kritisierte das Bundesamt für Strahlenschutz in seinen „Leitlinien Strahlenschutz“ die „unkontrollierte Exposition“ der Bevölkerung, weil diese Technologie ohne Technikfolgenabschätzung eingeführt werde. Es wurden Risiken benannt, z.B. die krebspromovierende Wirkung, gesetzliche Regelungen eingefordert und heute noch aktuelle Grundsätze für den Strahlenschutz formuliert. Der Branchenverband BITKOM forderte umgehend, dass die Leitlinien zurückgezogen werden. Man hatte schließlich kurz zuvor 50 Milliarden € Lizenzgebühren für die UMTS-Frequenzen bezahlt. Die Leitlinien wurden zurückgezogen, neue wurden bis heute nicht erarbeitet…
Peter Hensinger ging in seinem Vortrag ausführlich und fundiert auf die gesundheitlichen Risiken von WLAN & Mobilfunk ein, Alles hier zu zitieren, würde den Rahmen sprengen…
Man beginnt sich mehr und mehr zu fragen, welche Interessen die zuständigen Schulbehörden hier mit dem massiven Ausbau von WLAN an Schulen eigentlich verfolgen. Die gesundheitlichen Interessen von Schülern und Lehrern sicher nicht.
Auch pädagogisch war das digitale Lernen, was gerade so propagiert wird, bestenfalls eine Notlösung für die Corona-Situation, die einen Präsenzuntzerricht kaum noch möglich machte, aber keine Dauerlösung!
Wenn das digitale Lernen zu sehr „Schule“ machen sollte, ist zu befürchten, das wir in ein 2 Klassen Bildungssystem steuern, mit einer „digitalen“ Schule für die Öffentlichkeit, bei der man Personalkosten (Lehrer) spart und privaten Schulen mit Lehrkräften für die Leute, die sich das für Ihre Kinder leisten können…
So etwas sieht man jetzt schon im Silcon Valley (USA), wo die hochbezahlten Computer-Nerds ihre Kinder in technikfreie Waldorf-Schulen schicken:
https://t3n.de/news/kreide-schultafel-statt-computer-1177593/
04.06.2021
Es geht auch anders:
Das Digitalkonzept der Waldorfschule-Wangen – Kabel hat Vorrang vor WLAN!
Die Waldorfschule Wangen hat die Fördermittel aus dem Digitalpakt für ein eigenes Konzept genutzt, um digitale Medien als Hilfsmittel im Unterricht einzusetzen. 3500 Meter Kabel hat die Waldorfschule im Rahmen des Digitalpakts verlegt. – Die Kabel bestehen aus einer Kombination von Glasfaser und Kupfer. „Wir haben jetzt überall schnelles und stabiles Internet zur Verfügung – ohne Strahlung zu verursachen oder Störungen durch Betonwände hinnehmen zu müssen.“ Nachteile gegenüber WLAN erkenne man bisher nicht.
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=1722
Neueste Hirnforschung zeigt sogar auf, das digitales Lernen so richtig „nach hinten losgehen“ kann:
Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien
Verbaut die digitale Revolution unseren Kindern die Zukunft?
Wie die Digitalisierung unsere Kinder verblödet
Smartphones machen unsere Kinder krank
Daher der Apell an alle Eltern, Lehrer und Erzieher:
Kein WLAN an Schulen und in Kindergärten!
Digitale Medien nur als Ergänzung im Unterricht
– aber nicht als Unterrichtsersatz!
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