Verurteilt, weil sie einer Frau bei einer Abtreibung helfen wollte
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Menschen weltweit, die sich für einen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen einsetzen, werden stigmatisiert, eingeschüchtert, angegriffen und ungerechtfertigt verfolgt. Und das passiert sogar in Ländern, in denen Schwangerschaftsabbrüche unter bestimmten Umständen gesetzlich erlaubt sind.
Der Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen für ungewollt Schwangere darf weder gesetzlich noch im Alltag behindert werden. Diejenigen, die dieses Recht verteidigen und Schwangerschaftsabbrüche ermöglichen, verdienen unseren Respekt und Schutz.
Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen verstößt gegen Menschenrechte und ist eine Form von geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Dennoch halten viele Staaten an einer Politik der Überregulierung und Kriminalisierung fest – auch Deutschland.
Erst in diesem Jahr hatte ein Gericht in Polen die Geburtshelferin Justyna Wydrzyńska zu acht Monaten gemeinnütziger Arbeit verurteilt, weil sie einer Frau zu Abtreibungspillen verholfen hatte.
Amnesty International setzt sich aktuell mit einer Petition während des alljährlichen „Briefmarathons“ dafür ein, dass die polnische Generalstaatsanwaltschaft die Verurteilung aufhebt.
Zur Petition: https://www.amnesty.de/polen-justyna-wydrzynska-verurteilt-fuer-hilfe-bei-schwangerschaftsabbruch?ref=981377
Zur Kriminalisierung von Menschen, die bei Schwangerschaftsabbrüchen helfen: https://www.amnesty.de/schwangerschaftsabbrueche-abtreibung-helfer-innen-kriminalisierung
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