Wie berichtet, scheint Radfahren in Österreich seit Beginn der Coronapandemie zu boomen. Ein Faktor, der dieses nachhaltige und gesunde Fortbewegungsmittel gefördert hat, ist unter anderem der neue Raum, der für Radfahrer geschaffen wurde. Da auf dem Bike quasi kein Ansteckungsrisiko herrscht, haben europaweit zahlreiche Städte innerhalb kürzester Zeit Pop-Up-Radwege eröffnet.
Eine Studie zeigt jetzt, dass die neuen Radwege signifikant zum Umsteigen von Auto und Öffis aufs Fahrrad beigetragen haben. “Für ihre Untersuchung haben Sebastian Kraus und Nicolas Koch vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) die Daten von 736 amtlichen Fahrrad-Zählstationen in 106 europäischen Städten – inklusive Wien – sowie Daten des Monitorings des Europäischen Radfahrerverbands zu den “Corona-Radwegen” genutzt. Störfaktoren wie die grundsätzlich höhere Motivation, in Zeiten der Pandemie mit dem Rad statt mit der U-Bahn zu fahren, oder Unterschiede bei Bevölkerungsdichte, Dichte des Öffi-Netzes, Topografie oder Wetter wurden herausgerechnet”, berichtet vienna.at.
Die Studie zeigt, dass die Pop-Up-Radwege als Einzelmaßnahme von März bis Juli 2020 zu einer Zunahme des Radverkehrs zwischen elf und 48 Prozent geführt haben. Wie nachhaltig diese Entwicklung ist, muss sich allerdings noch zeigen, so die Studienautoren….
Stay positive! Welche Chancen die Coronakrise noch aufzeigt, liest du hier.
Photo by Martin Magnemyr on Unsplash
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