Der gebürtige Wiener Sebastian Stricker hat „share“ 2017 gemeinsam mit Ben Unterkofler, Iris Braun und Tobias Reiner gegründet. „Die Idee dahinter ist so einfach wie sozial: Nach dem 1+1-Prinzip stellen wir für jedes verkaufte Produkt automatisch ein gleichwertiges Produkt für einen Menschen in Not bereit“, erklärt er die soziale Marke, die es bereits in Deutschland zum Beispiel bei REWE und dm zu kaufen gibt. „Jeder Snack, wie zum Beispiel ein Bio-Nussriegel, spendet so eine Mahlzeit. Für jede Flasche Mineralwasser wird ein Tag Trinkwasser durch Brunnenbau- und -reperaturprojekte in Ländern wie Liberia oder Kambodscha ermöglicht. Und jedes Körperpflegeprodukt, wie Handseifen oder Cremes, spendet eine Seife – häufig in Kombination mit Hygienetrainings“, wird in einer Aussendung von share erläutert. Um Transparenz zu gewährleisten, hat zudem jedes Produkt einen QR Code, durch den sich leicht nachvollziehen lässt, wo die Hilfe ankommt. Seit Verkaufsstart im März 2018 konnten laut Stricker in Deutschland bereits 15 Millionen Produkte verkauft und mehr als 400.000 Menschen dadurch mit Hilfe erreicht werden.
Jetzt sind die Produkte auch in Österreich landesweit bei allen dm- und Merkur-Filialen sowie in ausgewählten BILLA-Filialen zum Kauf erhältlich. “Wir glauben fest daran, dass es glücklich macht, zu teilen“, so Stricker. „Unser Ziel ist es, sozialen Konsum in den Massenmarkt zu bringen und Spenden wie selbstverständlich in den Alltag zu integrieren. Mit share wollen wir zeigen, dass erfolgreiches Unternehmertum und gesellschaftliche Verantwortung sich gegenseitig verstärken und andere dazu inspirieren, es uns gleich zu tun.“
Seit Projektstart in Deutschland wurden bereits insgesamt 60 Brunnen gebaut oder repariert und mehr als vier Millionen Mahlzeiten und zwei Millionen Seifen konnten verteilt werden. „Ein Erfolg, der nur dank starker sozialer Partner in den verschiedenen Ländern der Welt sichergestellt werden kann“, betont Stricker. So kooperiert share in Österreich etwa mit Le+O – einem Lebensmittelprojekt der Caritas der Erzdiözese Wien. Auch international unterstützt share Projekte, unter anderem mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und Aktion gegen den Hunger.
Bild: Viktor Strasse
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