Perioden und Tampons sind immer noch ein Tabu Thema. Frauen unter sich kennen die unangenehmen Situationen: wenn die Nachbarin flüsternd nach einem Tampon gefragt werden muss, die “Erdbeerwoche” sich plötzlich mitten im Gespräch meldet, oder eine Packung Tampons ein Loch in den Geldbeutel frisst. Die negativen Fakten der Tampon Industrie sind bekannt: Tampon-Hersteller müssen die Inhaltsstoffe NICHT auf der Verpackung kennzeichnen, Tampons werden mit 19% Mehrwertsteuer besteuert und viele Frauen können sich selbst in Deutschland keine passende Versorgung leisten.
Diese Probleme sprechen Anni und Sinja durch ihre Firma „The Female Company“ an. Inspiriert durch ihre Reise in Indien, stellen sie Bio-Tampons, Binden und Slipeinlagen her. Diese bringen viele Vorteile mit sich:
- Nachhaltige Verpackung: Papier (Cellulose) statt Plastikverpackung
- Bio: Saugkern des Tampons besteht aus Bio-Baumwolle, ohne Chemikalien und Pestizide. Sie sind darüber hinaus zu 98,4% kompostierbar.
- Fair: Sie werden in Spanien hergestellt und es herrschen faire soziale Bedingungen.
- Hypoallergen: beugt Hautirritationen und Allergien vor.
In Indien haben sogar nur 12% der Frauen Zugang zu Hygieneprodukten. Aus übrig gebliebenen Stoffresten werden Stoffbinden hergestellt, die von Frauen in Mumbai gefertigt werden, welche aus Prostitution und Menschenhandel befreit wurden und nun einen fair bezahlten Job haben. Eine tolle Firma, die sowohl auf die Grundrechte der Frauen, als auch auf die Umwelt und Nachhaltigkeit achtet.
Foto: Unsplash
Petition zum senken der Tamponsteuer:
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Die Steuer kann auch anders betrachtet werden – zumindest in Europa: https://option-news.at/frauen-hygieneprodukte-ermaessigte-steuer-und-populistische-medien/
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