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Pensionsvorsorge: Privat vorsorgen oder die Pension auffetten?

Hier einige alternative Möglichkeiten zur Pensionsvorsorge:

Die freiwillige Höherversicherung ist eine Möglichkeit, um als Pensionsvorsorge die staatliche Pension zu erhöhen. Man zahlt dabei nicht in eine Privatversicherung ein, sondern ins öffentliche Pensionssystem. Der jährliche Beitrag darf die doppelte Höchstbeitragsgrundlage nicht übersteigen – das sind derzeit 9.060 Euro.

Mit dem Nachkauf von Schul- und Studienzeiten kann die Pension erhöht bzw. der Pensionsbeginn vorverlegt werden. Ein Schul-, Studien- oder Ausbildungsmonat kostet für Personen, die nach dem 1.1.1955 geboren sind, 1.032,84 Euro. Für Personen, die vor dem 01.01.1955 geboren sind, verteuert sich der Nachkauf durch einen sogenannten „Risikozuschlag“: nach Vollendung des 55. Lebensjahres kostet ein Ausbildungsmonat 2.292,90 Euro, nach Vollendung des 60. Jahres 2.416,85 Euro.

Private Pensionsvorsorge

Alle Banken und Versicherungen bieten Pensionsvorsorge-Produkte an. AK-Experte Wolfgang Panhölzl warnt jedoch davor, vorschnell ein Anlageprodukt abzuschließen. Privatanbieter würden die Pensionslücke so groß wie möglich erscheinen lassen, indem sie nominale (inflationsangepasste) mit realen Werten mischten. Wird ein hoher Ertrag versprochen, ist meist auch das Risiko sehr hoch. Auch in einem Bericht des VKI (Verein für Konsumentenschutz) kommen private Vorsorgeanbieter nicht gut weg: „Die privaten Zusatzpensionen basieren vorwiegend auf unflexiblen, undurchsichtigen, kostenintensiven Lebensversicherungen“, lautet hier das Resumee.

Lesen Sie hier mehr über die Zukunft Pension in Österreich, die Pensionsberechnung und alternative Möglichkeiten der Pensionsvorsorge.

Geschrieben von Susanne Wolf

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