Die Akzeptanz erneuerbarer Energietechnologien ist in Österreich so hoch wie nie zuvor.
Mit der repräsentativen Studie „Erneuerbare Energien in Österreich“ untersuchen die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Wirtschaftsuniversität Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie seit 2015 jährlich die Einstellungen der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema.
Laut den diesjährigen Ergebnissen stößt die Photovoltaik mit 88 % auf die meiste Akzeptanz in der Bevölkerung. Kleinwasserkraft folgt mit 74 % an zweiter Stelle, die Windkraft knapp danach mit 72 %. Bei der Elektromobilität setzt sich der positive Trend der letzten Jahre fort. Der Anteil jener Befragten, die schon beim nächsten Autokauf auf Elektroantrieb umsteigen wollen, liegt heuer bei 18 % und ist leicht gestiegen. Insgesamt wächst die Gruppe der potenziellen Elektroautokäuferinnen und -käufer stetig und macht derzeit 54 % aus, so die Ergebnisse der Studie.
„Die Zustimmung der Bevölkerung ist da, jetzt sind die Entscheidungsträger gefragt. Die Politik muss die rasche Umsetzung des geplanten Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes sicherstellen, damit die Industrie mit entsprechenden Investitionen nachzieht. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass der Begeisterung die Ernüchterung folgt. Dann ist das Momentum für die Energiewende verloren“, sagt Deloitte Partner Gerhard Marterbauer.
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