Die Earth Night findet jedes Jahr statt und soll uns auf die Problematik Lichtverschmutzung aufmerksam machen. Von der Gartenbeleuchtung bis zur Großstadt, die “nie schläft”, ist künstliches Licht in der Nacht ein Störfaktor. Denn es bringt Tiere und Pflanzen aus dem natürlichen Rythmus. Falter gehen auf Futtersuche, statt zu schlafen, Vögel verlieren ihre Orientierung, weil sie keine Sterne sehen und viele Insekten verenden direkt an den glühenden Lampen.
Wer die Beleuchtung reduziert, trägt zu einem längeren Leben von Insekten und Vögeln bei und schafft erholsamere Nächte für Mensch und Tier. Außerdem werden dadurch natürlich auch Energie und Kosten gespart.
Das kann Jede*r tun:
- Lichtdauer und -intensität im Außenraum auf das notwendige Maß reduzieren.
- Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren verhindern unnötige Beleuchtung
- Kugellampen, die ungezielt in alle Richtungen Licht abgeben, meiden. Besser sind Lampen mit einem Lichtkegel, der nach unten gerichtet ist.
- Niedrige Lichtmasten oder eine niedrige Montage der Leuchte verhindern Blendung und eine zu starke Streuung des Lichts.
- Wo Licht nötig ist, sind Energiesparende LED-Lampen mit dem Farbton „warmweiß“ (unter 3000 Kelvin) zu empfehlen. Ihr Licht enthält keine UV-Anteile und ist dadurch insektenfreundlicher.
Photo by Cameron Oxley on Unsplash
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