Kambodscha: Covid-19-Pandemie für Gewerkschaftszerschlagung genutzt | Human Rights Watch

Cambodia: Covid-19 Pandemic Used for Union Busting

Severe Restrictions, No Redress for Garment, Tourism Workers The Cambodian government has used the Covid-19 pandemic to jail union activists, restrict union registration, and block the right to strike in the garment and tourism industries. The authorities have also permitted employers to evade labor regulations and engage in unfair labor practices in violation of Cambodian and international law.

Strenge Einschränkungen, kein Rechtsschutz für Bekleidung, Tourismusarbeiter

Die kambodschanische Regierung hat die Covid-19-Pandemie genutzt, um Gewerkschaftsaktivisten einzusperren, die Registrierung von Gewerkschaften einzuschränken und das Streikrecht in der Bekleidungs- und Tourismusindustrie zu blockieren. Die Behörden haben Arbeitgebern auch erlaubt, Arbeitsvorschriften zu umgehen und sich an unfairen Arbeitspraktiken zu beteiligen, die gegen kambodschanisches und internationales Recht verstoßen.

Die kambodschanische Regierung und einige Arbeitgeber haben während der Covid-19-Pandemie verschiedene rechtliche und administrative Taktiken angewandt, um Kambodschas unabhängige Gewerkschaftsbewegung zu schwächen und Arbeitnehmerrechte zu verletzen. Maßnahmen, die zur Bewältigung der schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie ergriffen wurden, haben unabhängige Gewerkschaften bestraft, während arbeitgeberfreundliche Gewerkschaften davon profitierten, die sich schnell bei der Regierung registrieren ließen, wie „Instantnudeln herstellen“, wie es ein prominenter Gewerkschaftsführer ausdrückte.

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