Das neue Jahr mit Vorsätzen hat spätestens dann begonnen, wenn einem die ersten „Jogger“ anfang Januar hektisch begegnen, um die Pfunde wieder purzeln zu lassen. Im Restaurant wird sich dann auch nicht mehr eine Ente mit Knödel bestellt, sondern eher ein bunter Fitness-Salat. Jeder kennt sie, aber kaum jemand versteht sie so recht: Diäten. Die Verwirrung ist aber kein Wunder, denn es gibt hunderte Arten, auf die die Nachbarin ja so schwört. Bei einem selbst funktioniert das mit dem Wunschgewicht dann aber doch nicht so recht. Welche Diät-Formen gibt es denn?
Fasten:
Das Fasten dient nicht nur zur Prävention von Demenz und Krebs, sondern verspricht auch einen zuverlässigen Gewichtsverlust ohne Jojo-Effekt. Es gibt verschiedene Arten – beim Intervallfasten (16:8) wird 16 Stunden lang strikt gar keine Nahrung gegessen und in den restlichen acht Stunden darf gegessen werden. Das funktioniert gut bei einem späten Frühstück. Es gibt auch noch die 5:2 Diät, in der man an fünf Tagen ganz normal isst und die geringe Kalorienzahl (500-600 Kalorien/pro Tag) auf nur zwei Tage in der Woche beschränkt. Auch für Menschen die nicht Abnehmen als Ziel haben kann Fasten für den Körper und die Gesundheit von Vorteil sein – zum Beispiel ein Mal die Woche oder an einem Wochenende pro Monat auf das Essen zu verzichten. Wer seinen Körper dazu zwingen will auf Reservevorrat zu gehen, probiert das fast schon hardcore Heilfasten: der zwei-Wöchige Verzicht auf feste Nahrung.
Kuren:
Auch bei Kuren gibt es verschiedene Optionen. Diese können beispielsweise ganz entspannt für einige Wochen an einem Ort stattfinden, um die Essgewohnheiten umzustellen. Eine berühmte Kur ist aber beispielsweise auch die Mayr-Kur. Hier geht es um eine zweiwöchige Teefasten-Phase, dann eine zwei-wöchige „Semmel Milch“ Kur, in der nur zu bestimmten Zeitpunkten eine trockene Semmel mit einigen Löffeln Milch gegessen werden darf. In der Ableitungsdiät darf dann nur noch leichte Kost zu sich genommen werden. Eine weitere Kur ist die Basenkur, auch Entschlackungskur genannt. Um den Säurehaushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wird fast ausschließlich Obst und Gemüse gegessen. Sehr empfohlen wird vor allem saisonales – was wiederum der Umwelt auch gut tut!
Diäten:
Eine Kohlehydrat-freie Diät ist eine Form der Mischkost-Diät, in der die Kalorienzahl reduziert werden soll. Hier soll auf Nudel, Kartoffeln und Reis verzichtet werden. Eine weitere simple Diätform ist die Diät nach der Faustregel. Hier werden die eigenen Hände als Maß verwendet – jede Mahlzeit besteht aus Eiweißen die der Größe einer Handfläche bestehen, dazu eine Faustgröße mit gesunden Kohlehydraten und letztlich Gemüse in der Größe von zwei Fäusten. So kann dem häufigen Überessen und Ungleichgewicht von Nahrungsmitteln entgegengewirkt werden.
Wer sich also im neuen Jahr eine Veränderung vorgenommen hat und die Kilos, die man über die Weihnachtsfeiertage bekommen hat wieder verlieren möchte, hat eine breite Auswahl an Angeboten. Um nicht in den „Abnehmwahn“ zu verfallen, ist es sicherlich nützlich sich vor Augen zu halten, dass man sich für die eigene Gesundheit verändert und nicht für das Aussehen. Was am besten zu einem passt muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden und dabei nicht die Freude am Essen verlieren.
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