Ja, überraschenderweise eine Netflix Produktion. Dennoch, Regisseur Bong Joon-Ho schafft es, in „Okja“ unser Konsumverhalten und unser Verhältnis zur Lebensmittelindustrie in Frage zu stellen. Er beleuchtet die Grausamkeit der Fleischindustrie, bringt mögliche Folgen von Gentechnik und Züchtung ins Spiel, zeigt die Absurdität von Vermarktungsstrategien sowie die Manipulierbarkeit und Gleichgültigkeit der Verbrauchermassen auf (uvm.) Trotz berührender Fabel ist Okja kein Kitsch und kein Kinderfilm. Überhaupt ist der Film schwer einem einzigen Genre zuzuordnen. Aus der Erzählung einer Mensch-Tier-Freundschaft zwischen Okja und Mija, die letztlich auch als Metapher für das Verhältnis von -Mensch und Natur- im Allgemeinen stehen darf, weist der Film darauf hin, dass diese Beziehung bereits vom Verhältnis -Kapitalismus und Natur- abgelöst wurde. Mit dabei sind jedenfalls Tilda Swinton und Jake Gyllenhaal und natürlich Ahn Seo-hyeon als Mija. Freigegeben ist er ab 12 Jahren. [Add.: #Fleischkonsum, #Massenzucht, #Tierschutz]
Okja (14/19)
Okja | Offizieller Trailer | Netflix
Schaue dir jetzt den offiziellen Trailer zu Okja an. Drama mit Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal und Paul Dano über ein Mädchen, das eine mächtige Firma davon a...