Die Lebenserwartung ist seit der Aufklärung rapide angestiegen. Im frühen 19. Jahrhundert begann sie sich in den Industrieländern zu erhöhen, während sie in der übrigen Welt niedrig geblieben ist. In den letzten Jahrzehnten sank die globale Ungleichheit. Seit dem Jahr 1900 hat sich die globale durchschnittliche Lebenserwartung (Grafik) mehr als verdoppelt und liegt nun bei rund 70 Jahren.
Ein Gesundheitsindikator ist die Lebenserwartung nach Alter. 1845 galten noch hohe Unterschiede: Die Lebenserwartung für Neugeborenen lag bei 40 Jahren und bei 70-Jährigen bei 79 Jahren. Heute ist diese Spanne viel kleiner – von 81 bis 86. Dies liegt daran, dass die Chance, in einem jüngeren Alter zu sterben stetig zurückgegangen ist. Die „equality of life“ hat für alle Menschen zugenommen.