Ehrlich und Transparent (3/11)

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Nachhaltigkeit ist mittlerweile schon fast ein Unwort geworden. Wer glaubt Unternehmen und Organisationen noch, wenn sie sich als nachhaltig bezeichnen? In Zeiten, wo jede Firma deren eigenes Label kreieren, das sie zum nachhaltigsten Player der Branche macht, ist Aufklärung das wichtigste. Für alle jene, die genau hinschauen, sind die wirklich Nachhaltigen schon jetzt die Sieger und bei allen anderen ist es eben eine Frage der Zeit.

Nachhaltige Unternehmen müssen ehrlich und transparent sein – denn Nachhaltigkeit ist nur kurzfristig glaubwürdig, wenn auch alle dem Unternehmen verbundenen Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter spüren, dass in jeder Entscheidung auch an die Nachhaltigkeit gedacht wurde. Wie viele Emissionen werden dadurch erzeugt? Wie viele „sinnlose“ Kilometer werden dadurch verursacht? Helfen wir damit, das Leben unserer KollegInnen, unserer Lieferanten, unserer KundInnen nachhaltiger zu gestalten?

Was ich damit sagen will, ist einfach: „Ehrlichkeit wärt am längsten und nachhaltig ist nur der, der auch in den vermeintlich einfachen Entscheidung möglichst viele Aspekte der Nachhaltigkeit bedenkt – und für alle Entscheidungen, die noch nicht wirtschaftlich nachhaltig möglich sind, in anderen Bereichen „zu“ nachhaltig entscheidet.

Lukas Hader, Multikraft

Geschrieben von Helmut Melzer

Als langjähriger Journalist habe ich mir die Frage gestellt, was denn aus journalistischer Sicht tatsächlich Sinn machen würde. Meine Antwort darauf siehst Du hier: Option. Auf idealistische Weise Alternativen aufzeigen – für positive Entwicklungen unserer Gesellschaft.
www.option.news/ueber-option-faq/

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