Die Zivilgesellschaft repräsentiert die Mitsprache an politischen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen auf vielfältige Weise. Leider werden immer wieder strukturell benachteiligte Gruppen „vergessen“. Trotz völkerrechtlicher Verpflichtungen wie etwa aus der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UNCRPD) mangelt es oft an der Umsetzung. Oft fehlen bei Bürgerversammlungen oder Konsultationen Dolmetscher*innen in Gebärdensprache. Informationen in einfacher Sprache oder anderen barrierefreien Maßnahmen sind kaum verfügbar, obwohl wesentlich für Menschen mit Behinderungen, damit sie für sich selbst sprechen können. Denn sie sind ein wesentlicher und bereichernder Teil der Gesellschaft.
Magdalena Kern, Licht für die Welt