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Ich, der Panda


Sebastian Bonelli 1AHBTH                                                                         13.10.2020

                                                                       “Better Future”

                                                                    Thema: Tierschutz

                                                       „Ich, der Panda“

Ich wache auf, sehe meine Arme an und stelle an den Farben meines Felles fest, dass ich ein Panda bin. Langsam, mit müden Augen, stehe ich auf und betrachte die Umgebung um mich herum. Bei diesem Anblick wird mir ganz starr vor Schreck. Denn ich sehe nur morsche und abgerodete Bäume rundherum. Der Geruch meiner geliebten Eukalyptusbäume ist wie von der Erdoberfläche verschwunden. Ich höre den herrlichen Gesang der Vögel und das Flieβen des Wassers nicht mehr. Auch all die Geräusche der Insekten und all den anderen Tieren sind weit und breit nicht mehr zu hören. Ich fange fast an zu weinen, denn ich denke mir nur, wer für all das verantwortlich ist und wer so etwas Schreckliches machen kann.

Völlig unerwartet höre ich wie aus dem Nichts ein leises Geräusch. Es ist das Knurren meines Magens, denn ich habe Hunger. Noch weinend mache ich mich langsam auf die Suche nach Essen, denn ich weiβ, dass ich fast den ganzen Tag essen muss, um mich satt zu kriegen. Ich gehe schon eine Weile lang und habe immer noch keinen einzigen Eukalyptusbaum gefunden. Doch auf einmal höre ich ein leises Brüllen. Verzweifelt versuche ich zu erkennen, wo das Brüllen herkommt und da sehe ich es, es ist ein kleiner Panda unter einem groβen morschen Baum. Ich renne zu ihm hin und sage ihm, dass ich ihm helfen will und er sich beruhigen soll. Während er sich beruhigt, schaffe ich es, den groβen morschen Baum auf die Seite zu rollen. Der kleine Panda bedankt sich bei mir, doch leider sagt er mir auch, dass er seine Familie verloren hat. Wie, das wusste er nicht, denn seine Mutter hat ihm gesagt, er soll sich hinter einem Busch verstecken. Dann hörte er ein sehr lautes, nicht natürliches Geräusch und sah noch, wie der Baum auf ihn krachte. An mehr kann er sich leider nicht erinnern. Ich entscheide, den kleinen Panda zu fragen, ob er mit mir mitkommen will. Der kleine Panda bejahte mit Freudentränen meine Frage.

Also mache ich mich mit dem kleinen Panda auf die Suche nach Essen. Doch auf einmal hören wir ein Geräusch, das immer lauter wird. Als das Geräusch aufhört, steht eine komische Blechkiste vor uns. Aus dieser Kiste steigen vier Gestalten auf zwei Beinen. Sie merken, dass ich und der kleine Panda sehr verhungert und schwach sind. Völlig unerwartet und mit raschen Bewegungen halten mich und der

kleinen Panda drei der Gestalten am Boden. Als wir versuchen uns zu befreien, holt die vierte Gestalt eine spitze metallische Nadel aus einem Koffer. Da geht die vierte Gestalt auf den kleinen Panda zu und steckt ihm die Nadel in die Haut. Langsam beruhigt sich der kleine Panda, schlieβt seine Augen und macht sie nicht mehr auf. Als ich erkenne, dass der kleine Panda nicht mehr lebt, kommt die vierte Gestalt auf mich zu und bevor er mir die Nadel in die Haut steckt, wache ich vor Schreck auf. Es war alles nur ein Alptraum.

Ich erkenne, dass ich jetzt wieder ich selber bin, der Junge, der im Jahr 2087 lebt. Also stehe ich von meinem Bett auf und gehe in das Esszimmer, um zu frühstücken. Da sehe ich meinen Vater und erzähle ihm von dem Alptraum. Da sagt mein Vater, dass es wirklich ein schrecklicher Traum gewesen ist und betont mit Kummer, dass es wirklich sehr schade ist, dass die Pandas ausgestorben sind. Ich antworte, dass es sehr schade ist, dass die Menschheit nicht rechtzeitig erkennt, dass man die Natur und die Tiere mit Respekt behandeln und schützen muss.

                                                                                                                              587 Wörter

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Geschrieben von Sebastian Bonelli

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