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Fair Play im Wald: Spielregeln für Freizeit in der Natur


Der Wald ist ein beliebter Freizeitort geworden. Kinos und Theater, Gastronomiebetriebe und Sportstätten sind wie alle wissen, coronabedingt geschlossen. Reisen ins Ausland fallen weg. 

Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt, zieht es uns in Österreichs Wälder. Sie haben auch einiges zu bieten: frische Luft, spektakuläre Aussichten und Bewegung in der Natur. All das zum Nulltarif. Und das, obwohl sich 80 Prozent der heimischen Waldflächen in Privatbesitz befinden.

Laut Forstgesetz ist das Betreten des Waldes zu Fuß für Erholungszwecke im Sinne der Erholung “für Jedermann freigegeben”. Auch die Corona-Vorschriften lassen in der Regel unter gewissen Voraussetzungen Ausflüge in die Natur zu. Damit die Wildtiere und Pflanzenwelt nicht zu stark durch die vielen Menschen gestört werden, bitten Vertrete*innen der Waldwirtschaft um “Fair Play im Wald” mit folgenden Spielregeln:

  • Es sind immer die gekennzeichneten Wege zu nutzen. Wer diese verlässt, stört die Ruhe von Wildtieren. Durch den hohen Stresspegel, benötigen die sensiblen Rehe und Co. viel mehr Energie.
  • Radfahren, Reiten, Laufveranstaltungen, Motorradfahren, Camping etc. sind nur mit Zustimmung des Grundeigentümers auf durch diesen gekennzeichneten Wegen erlaubt.
  • Trifft man auf ein vermeintlich verwaistes Rehkitz, darf es auf keinen Fall berührt werden. Hat ein Kitz einmal menschlichen Geruch an sich, wird es nicht selten von seiner Mutter verstoßen. Wer ein junges Wildtier findet, entfernt sich ruhig und zügig. 
  • Hinweisschilder zu Waldarbeiten, Wegsperren etc. sind jedenfalls zu beachten.
  • Müll – auch Speisereste – hat im Wald nichts verloren!

Photo by Paul Gilmore on Unsplash

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Geschrieben von Karin Bornett

Freie Journalistin und Bloggerin in der Option Community. Technikaffines Labradorfrauchen mit Leidenschaft für Dorfidylle und Faible für urbane Kultur.
www.karinbornett.at

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