Im aktuellen Kaffee-Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) wurden 22 Produkte aus ganzen Kaffeebohnen hinsichtlich Schadstoffe, Kennzeichnung und Sensorik getestet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: elf Probanden erhielten das Urteil ’sehr gut‘, sechs bekamen ‚gut‘. Die übrigen fünf Produkte bekamen eine ‚durchschnittliche‘ Bewertung.
Auf den ersten drei Plätzen landen Kaffeebohnen in Bioqualität mit Fairtradesiegel aus dem mittleren Preissegment. „Unser Test zeigt, dass fair gehandelter Bio-Kaffee hohen Qualitätsansprüchen genügt und nicht teuer sein muss“, so die VKI-Projektleiterinnen Nina Eichberger und Teresa Bauer.
Eine „durchschnittliche“ Bewertung erzielten Dallmayr/Prodomo, EZA/Espresso Organico und Eduscho/Gala Nr. 1 wegen einem vergleichsweise erhöhtem Acrylamid-Gehalt. Diese Substanz kann das Erbgut schädigen und Krebs erzeugen. Die Produkte von Dallmayr, Eduscho und EZA reizen den EU-Richtwert für Acrylamid laut VKI um mehr als die Hälfte aus.
„Ebenfalls nur ‚durchschnittlich‘ schnitten der ‚Caffé in grani‘ von Bellarom sowie ‚Regio Gold‘ ab. In ersterem fanden die Gutachter einen Stein, der zweite verlor aufgrund mangelhafter Produktkennzeichnung wertvolle Punkte“, heißt es in der Aussendung.
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