Die EIB-Klimaumfrage 2021–2022 hat untersucht, wie die Menschen in Europa aktuell zum Klimawandel stehen. Hier die Ergebnisse für Österreich:
- 73 Prozent der Befragten in Österreich halten den Klimawandel und seine Folgen für die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert.
- 66 Prozent glauben, dass sie sich mehr Sorgen um den Klimanotstand machen als ihre Regierung.
- 70 Prozent finden, dass sich der Klimawandel auf ihren Alltag auswirkt.
- 67 Prozent der Befragten glauben nicht, dass es Österreich gelingt, seine CO2-Emissionen bis 2050 drastisch und Paris-konform zu senken.
- 64 Prozent befürworten strengere staatliche Maßnahmen, die Verhaltensänderungen erzwingen (7 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr).
- 66 Prozent sind für eine Steuer auf Produkte und Dienstleistungen, die am stärksten zur Erderwärmung beitragen.
- 83 Prozent wollen in Zusammenarbeit mit Nachbarländern Kurzstreckenflüge durch umweltfreundliche Schnellzugverbindungen ersetzen.
- Hinter der Kernenergie stehen die Menschen in Österreich deutlich weniger als im EU-Durchschnitt (4 Prozent gegenüber 12 Prozent).
- Mehr als andere in Europa (23 Prozent ggü. 17 Prozent) finden die Österreicherinnen und Österreicher, dass ihr Land auf Energieeinsparungen setzen sollte.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat in ihrer vierten Klimaumfrage europaweit mehr als 30 000 Menschen zum Klimawandel befragt. In jedem der 30 teilnehmenden Länder wurde eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung herangezogen.
Photo by Markus Spiske on Unsplash
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