Die Ergebnisse der Untersuchung der Artenvielfalt im steirischen Salzkammergut, die die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) im Rahmen ihres LIFE+ Projektes „Naturwald, Moore und Lebensraumverbund im Ausseerland“ in den letzten sechs Jahren durchgeführt haben, stimmen die Verantwortlichen positiv.
„Im Ausseerland finden sich viele Arten und Lebensräume, die anderswo in Österreich stark gefährdet sind“, sagt Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. So überraschten die ExpertInnen laut Aussendung etwa „die großen Populationen heimischer Steinkrebse, die namhafte Anzahl der sonst eher seltenen Alpen-Kammmolche oder Gelbbauchunken sowie des Alpenbockkäfers.“ Gesichtet wurde auch der Goldene Scheckenfalter, ein sehr seltener Moor-Schmetterling. Außerdem konnten zahlreiche urwaldartige Pilze, Flechten und Moose, darunter einige Erstfunde für Österreich, entdeckt werden.
„Diese unersetzlichen Lebensräume für die Zukunft zu erhalten, sehen wir angesichts des weltweiten Artensterbens als ganz besondere Verantwortung“, so Freidhager.
Den Bericht über das Projekt LIFE+ finden Sie im Link unten.
Bild: ÖBf/Clemens Ratschan
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