Von den 42 Hummelarten in Österreich trotzen 25 alpinen Verhältnissen und bestäuben die vielfältige Alpenflora. Im Rahmen des gemeinsamen Bienenschutzfonds rufen der Lebensmittelhändler HOFER und Naturschutzbund diesen Sommer dazu auf, bei Bergwanderungen besonders nach der Höhenhummel Ausschau zu halten!
Die Höhenhummel (Bombus sichelii) ist in alpinen Regionen weit verbreitet. Doch wissenschaftliche Daten dazu gibt es in zu geringem Ausmaß. Die Regionen ihres Vorkommens sind ja auch nicht so einfach zu erreichen. Um mehr über diesen flauschigen Brummer zu erfahren, braucht es nun die Mithilfe von Citizen Scientists. Der Naturschutzbund lädt daher wandernde und bergsteigende Naturinteressierte dazu ein, ihre Beobachtungen auf naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen App zu teilen. Ein kleiner Tipp: Häufig ist die Höhenhummel beim Blütenbesuch an Alpenrosen, alpinen Kleearten, Flockenblumen und Disteln zu beobachten.
Doch woran erkennt man die alpine Wildbiene? Hummelarten lassen sich anhand des individuellen Farbmusters der Behaarung unterscheiden. Strohgelb-schwarz-strohgelb am Rücken und strohgelb-schwarz-orange am Hinterleib – daran kann man die Höhenhummel ausmachen. Die Körperunterseite der etwa eineinhalb Zentimeter großen Arbeiterinnen ist im Gegensatz zu jener der recht ähnlichen Pyrenäenhummel dunkel behaart.
Hummeln auf naturbeobachtung.at
Wer also eine Hummel entdeckt und die Beobachtung teilt – auch Meldungen aller anderen Hummelarten sind wichtig – erhält nicht nur Bestimmungshilfe durch Expert*innen, sondern hilft damit auch der Wissenschaft. Die wertvollen Nachweise vervollständigen das Bild über die Verbreitung der einzelnen Arten. Dafür braucht es zum einen aussagekräftige Fotos – am besten aus mehreren Perspektiven, denn so sind die arttypischen Färbungen am besten zu erkennen. Zum anderen werden möglichst genaue Fundortdaten inklusive Höhendaten benötigt.
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