Nina von Kalckreuth
Heutzutage findet man Apps wie Sand am Meer. Es gibt Apps zur Dokumentation der sportlichen Aktivität, organisatorische Apps, Apps für den sozialen Austausch, eine App zum Bearbeiten von Bildern oder Zeitschriften in Form von Apps – im Prinzip gibt es mittlerweile eine App für alles.
Auch in dem Bereich der Psychologie wird seit längerem die Wirksamkeit verschiedenster Apps untersucht, die den Menschen im Alltag unterstützen sollen. Dies fungiert in manchen Fällen wie eine Ablöse für Therapeuten, da diese Ihre Klienten oft monatelang auf einen Termin warten lassen müssen. Zur Überbrückung dieser Zeit, begleitend zur Therapie oder auch als Nachsorge und Umsetzung des Gelernten nach der Therapie eignen sich viele der Apps.
Arya ist eine psychologische App, die vor allem bei psychischen Störungen wie Depressionen, aber auch einfach im Alltag verwendet wird. Dabei lernen Nutzer vor allem durch das Erfassen von ihren Emotionen und ihrem Verhalten, mehr über sich und ihre Verhaltensmuster durch Beobachtungen zu erfahren, um diese manchmal zu hinterfragen.
Neben der Dokumentation von Stimmungen und Aktivitäten, bietet die Arya App über 150 Vorschläge mit Aktivitäten, die einem gut tun können. Hier gibt es zum Beispiel sogenannte Missionen wie „Verbreite kleine Nettigkeiten“, „Entspanne Dich mit Kunst“, „Achte auf Deine Körperhaltung“ oder „Hol Dir eine Dosis Sonnenlicht“, die speziell an die Stimmungslage des Nutzers angepasst wird. Hier findet man viele tolle Ideen, die einen wirklich inspirieren können – auch einfach so, wenn es einem gut geht.
Wer ein mulmiges Gefühl dabei hat, seine ehrliche Stimmungslage im Handy zu dokumentieren, bekommt von Arya versichert, dass Arya keine Informationen mit anderen Apps teilt und die Daten verschlüsselt auf dem eigenen Handy gespeichert werden.
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Foto: Infralist.com auf Unsplash
