In diversen Biogeschäften, anderen Öko-Läden und mittlerweile sogar im DM findet man sie heutzutage überall – Bienenwachstücher. Wer noch nicht davon gehört hat, keine Sorge, mir ging es vor ein paar Monaten ähnlich. Anbei eine wahre Geschichte: Als ich in der Schlange im Supermarkt stand, um zu bezahlen, schaute ich mir die bunten Tücher an, die mich von der Ferne schon anlachten. Ich rätselte eine Weile wofür die doch recht preiswerten „Servietten“ zu gebrauchen sein könnten.
Hinter mir stand eine Frau mit wilden braunen Locken, lehnte sich zu mir und klärte meine Verwirrung auf: „Das sind Bienenwachstücher. Die benutzt man als Ersatz zu Alufolie und Klarsichtfolie zum Einpacken. Die habe ich selbst gemacht!“ Die Dame erklärte mir dann, dass die Tücher total umweltfreundlich und aus Bio-Baumwolle, Bio-Bienenwachs aus der Region, Kiefernharz und Bio-Kokosöl von ihr in der Nähe hergestellt wurden – daher auch der Preis. Jedoch kann man die Bienenwachstücher sehr lange wiederverwenden.
Aus Freundlichkeit konnte ich die Bienenwachstücher nach dieser Erklärung vor ihrer Nase nicht mehr zurück ins Regal legen, also kaufte ich mir welche – zum Glück! Die Tücher sind vielseitig einsetzbar: zum Einpacken von Brötchen oder zum Abdecken von Soßen, Salaten und sonstigem Essen. Sie kommen in vielen Größen und Mustern und halten lange.
Wie werden die Bienenwachstücher verwendet?
Die meist wasserabweisenden Tücher können durch die Wärme der Hände an jedes Gefäß oder Lebensmittel angepasst und abgedeckt werden. Gereinigt werden sie mit kaltem Wasser, da heißes Wasser das Wachs schmelzen lassen könnte. Fleisch und Fisch sollte jedoch nicht damit abgedeckt werden. Die Tücher können dann luftgetrocknet und wiederverwendet werden – also nix da mit wegschmeißen!
Bienenwachstücher zum Kaufen:
https://www.toffundzuerpel.de/
Bienenwachstücher zum selber-machen:
https://www.youtube.com/watch?v=_Tu-Bt0cpaI
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