Es wird ein 5G-Moratorium und eine Technikfolgenabschätzung durch unabhängige Experten gefordert
Miteinem Offenen Brief (siehe unten) wendete sich am 18. Januar 2021 das neu gegründete „Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland“ an denBundespräsidenten, die Bundeskanzlerin, Ministerien und Politiker*innen von Bund und Ländern, das Bundesamt fürStrahlenschutz (BfS), die Strahlenschutzkommission (SSK) sowie an die Öffentlichkeit. Der offene Brief ist eine Reaktion des Bündnisses auf die Offensive der Bundesregierung „Deutschlandspricht über 5G“ und enthält 17 Forderungen für eine gesundheitsverträglichere Mobilfunkversorgung.
Über 190 Bürgerinitiativen und Vereine kritisieren 5G-Dialoginitiative der Bundesregierung
„…Mit der Dialoginitiative verkauft die Bundesregierung 5G als attraktiv, ohne die Bevölkerung über die Risiken zu informieren. Vor den Gesundheitsgefahren warnen selbst wissenschaftliche Dienste der EU….
…Verschwiegen wird von der Bundesregierung auch der explodierende Energiebedarf durch 5G, der die Umweltkrise beschleunigen wird….
… Über die Möglichkeit der totalen Überwachung mit 5G und Big Data schweigt sich das Dialogbüro der Bundesregierung gänzlich aus….“
„…Mit Textbausteinen aus den PR-Abteilungen der Industrie versucht die Bundesregierung die kritischen Kommentare auf ihrer Dialogwebseite abzuspeisen. Daraufhin haben über 150 Bürgerinitiativen unseren Offenen Brief unterschrieben. Warnende wissenschaftliche Erkenntnisse und die gesundheitlichen Beschwerden der Betroffenen müssen endlich ernst genommen werden…“
Es fielen auch Kommentare von wegen „Dialüg“ oder „Monolog statt Dialog“
Die Mobilfunkstrahlung wird auch von der WHO als möglicherweise Krebs erregend eingestuft. Neueste Forschungen bestätigen zudem Befindlichkeits- und Fertilitätsstörungen. Besonders empört sind die Bürgerinitiativen darüber, dass sich die Bundesregierung einer 5G-Technikfolgenabschätzung verweigert.
„…Der Rollout von 5G ist ein unverantwortlicher Feldversuch. Kein Medikament würde bei der vorliegenden Studienlage zugelassen werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz und die Bundesregierung verstoßen hier gegen alle Prinzipien einer gewissenhaften Vorsorgepolitik und bedienen die Geschäftsmodelle der Industrie. Mit unseren 17 Forderungen setzen wir uns dafür ein, dass die Alternativen, die es für die Strahlenminimierung und eine verantwortungsvolle Mobilfunkversorgung gibt, in den Parlamenten behandelt und von den Ministerien, Kommunen sowie der Mobilfunkindustrie umgesetzt werden…“
Das Bündnis verantwortungsvoller Mobilfunk startet als Verein
Seit dem 10. November 2022 ist der bvmde ein eingetragener und gemeinnütziger Verein.
Das bedeutet eine Umstrukturierung des bisherigen Bündnisses. Jetzt können jede interessierte Person, jedes Mitglied einer Bürgerinitiative (BI) und eingetragene Vereine Mitglied im Bündnis werden.
BI´s, die keine Vereine sind, können satzungsgemäß nicht als solche aufgenommen werden. Hier sollten die Aktiven einzeln Mitglied im Bündnis werden.
Sieben Gründe für eine Fördermitgliedschaft:
- Ihr seid Teil der deutschland- und europaweiten Vernetzung zu unseren Zielen – vor allem, eine Funkwende mit der Anerkennung von biologischen Schäden durch Mobilfunk zu erreichen,
- Ihr fördert die bundesweite Aufklärungsarbeit und die politische Arbeit, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilfunk für Mensch und Natur sowie die Anerkennung der Umwelterkrankung EHS zu erreichen.
- Ihr werdet zu regelmäßigen Bündniscalls mit regem Informations- und Erfahrungsaustausch eingeladen.
- Ihr seid sehr willkommen, in den Arbeitskreisen und Projekten des bvmde aktiv mitzuarbeiten und eurer Stimme Gewicht zu verleihen.
- Ihr erhaltet unseren Newsletter mit aktuellen Infomationen.
- Ihr erhaltet Zugang zum internen Bereich unserer Webseite mit speziellen Informationen.
- Ihr seid Teil einer wachsenden, lernenden Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die ihre Erfahrungen austauschen und dadurch ihre Kompetenzen steigern.
Fördermitglieder werden zu den jährlichen Mitgliederversammlungen des Vereins eingeladen – haben jedoch kein Stimmrecht. Auf formlosen Antrag an den Vorstand kann das Stimmrecht bei der MGV beantragt
Die Mitgliedsbeiträge des bvmde sind mit 1 €/Monat bewusst niedrig angesetzt, damit sie für niemanden eine Hürde darstellen. Aber der Verein braucht Spenden, um seine laufenden Kosten zu decken.
Als gemeinnütziger Verein sind sowohl Mitgliedsbeitrag als auch zusätzliche Spenden steuerlich absetzbar. Bis zu 300 € genügt dem Finanzamt der Konto-Auszug zur Anerkennung. Bei Spenden von über 200 € im Jahr erhaltet ihr von uns automatisch einen Spendennachweis.
Bitte leitet eure Spenden und Daueraufträge ab sofort auf dieses Konto:
Bündnis verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland e.V.
GLS-Bank, Kontonummer: DE42430609671298127200, BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: SPENDE, Vorname, Nachname
Der bvmde e.V. versteht sich als:
- als mobilfunkkritische Graswurzelbewegung, die regen Austausch pflegt
- als Vernetzungsplattform für mobilfunkkritische Menschen und Initiativen in Deutschland
- als Entwicklungsraum für lokale Initiativen
- als bürgernahe breit aufgestellte Initiative, die Informationen über die verantwortungsvolle und gesundheitsverträgliche Nutzung von Mobilfunk zu den Bürgern trägt, da Politik, Behörden und Industrie ihren eigenen Informationsauftrag darüber nicht erfüllen
- als Unterstützer für EHS-Erkrankte
- als Partner der Verbraucherschutzorganisation „diagnose:funk“ und anderen mobilfunkkritischen Organisationen
- als Teil einer mobilfunkkritischen Bewegung in Europa und weltweit
Das Bündnis verantwortungsvoller Mobilfunk startet als Verein
Bürgerinitiativen schliessen sich zu einem deutschlandweiten Bündnis zusammen
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