Laut repräsentativer Befragung im Auftrag des Handelsverband achten 90 Prozent der österreichischen Konsument*innen beim Lebensmitteleinkauf auf den Faktor Nachhaltigkeit. In der Aussendung heißt es: “Rund 44 Prozent der Österreicher*innen geben an, dass die Produktionsbedingungen von Nahrungsmittel seit Ausbruch der Corona-Pandemie eine wichtigere Rolle bei ihrem Einkauf spielen, als noch vor der Krise. (…) mehr als ein Drittel der Konsument*innen greifen seit Ausbruch der Pandemie verstärkt zu Bio-Produkten im Regal.”
“Nachhaltigkeit” spielt in den ausgewählten Warengruppen für folgenden Anteil der Befragten eine Rolle für ihre Kaufentscheidung:
- Lebensmittel: 90%
- Elektrogeräte: 67%
- Mode: 61%
- Kosmetikartikel: 60%
- Möbel: 54%
- Spielwaren: 48%
Damit liegt die Lebensmittelbranche klar an erster Stelle, wenn es um die Bedeutung von Nachhaltigkeit geht. Bei anderen Warengruppen hat sich dieser Anspruch noch nicht so klar durchgesetzt. “Weniger als ein Drittel der Verbraucher*innen verzichten auf den Kauf eines Kleidungsstücks, wenn dieses nicht nachhaltig produziert wurde. Zumindest ein Viertel gibt an, seit Corona verstärkt auf die Produktionsbedingungen von Textilien zu achten. 19 Prozent der Befragten sind der Meinung, nicht ausreichend über nachhaltige Mode informiert zu sein, weitere 15 Prozent stufen nachhaltige Mode generell als zu teuer ein”, geht aus der Befragung hervor.
Der ganze Consumer Check steht hier zum Download zur Verfügung.
Photo by Tara Clark on Unsplash
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