Modeste Traoré aus dem westafrikanischen Mali ist Fischer von Beruf. Doch das Wasser im Wegnia-See ist so niedrig, dass seine Familie schon lange nicht mehr vom Fischfang leben kann. Er ist verzweifelt darüber, wie sehr seine Lebensgrundlage bereits zerstört ist.
Die Regionen im globalen Süden sind viel stärker als westliche Länder von der Klimakrise betroffen, obwohl sie nur für einen Bruchteil der schädlichen Treibhausgase verantwortlich sind. Um die klimabedingten Mehrkosten zu decken, haben sich die wohlhabenden Staaten 2015 in Paris darauf geeinigt, den Entwicklungsländern im Sinne des Verursacherprinzips gemeinsam finanziell zu unterstützen. Das neue CO2-Gesetz sieht erstmals einen Klimafonds vor, aus dem unter anderem auch internationale Klimaschutz-Aufgaben finanziert werden können. Dies entlastet das schon klima-strapazierte Entwicklungsbudget und trägt dazu bei, dass die Schweiz ihre anteilsmässige Verantwortung wahrnimmt. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer konsequenten und gerechten Klimapolitik. Engagiere auch du dich und gebe bereits heute dein Wahlversprechen ab für das CO2-Gesetz, welches voraussichtlich am 13.06.2021 zur Abstimmung kommt -> https://co2gesetz.ja-stimmen.ch/abstimmung/?src=klimaallianz
© Videomaterial: Fabian Biasio / Caritas Schweiz