Die mobilen Toiletten von öKlo kommen ganz ohne Chemie aus, „gespült“ wird mit Sägespänen und am Schluss entsteht wertvoller Kompost statt giftigem Klärschlamm – bei geringerer Geruchsbelastung.
Der am Ende entstehende Kompost gilt auch aus hygienischer Sicht als unbedenklich, wie Erwin Binner vom Institut für Abfallwirtschaft der BOKU Wien, in der Zusammenfassung seines „Kompostberichts“ erklärt. „Durch umfassende Laborversuche, in denen am ABF-BOKU die technische Kompostierung simuliert wird, wurde die seuchenhygienische Unbedenklichkeit des unter Zumischung von Fäkalien der öKlo GmbH hergestellten Kompostes nachgewiesen. Endokrine Substanzen (Medikamentenreste, Hormone und dgl.) wurden während des Rotteprozesses weitgehend abgebaut. Bis zu einem maximalen Anteil von ca. 36 % FM Fäkalien am Rotteausgangssubstrat traten keine maßgeblichen Vor- oder Nachteile bei der Kompostierung oder in der Kompostqualität auf.”
Vor kurzem erfolgte die TÜV Zertifizierung. “Dass unsere öKlos jetzt auch vom TÜV zertifiziert wurden, ist eine zusätzliche Bestätigung, dass es sich bei unseren Komposttoiletten nicht um die Idee von ein paar weltfremden Ökos, sondern um ein nachhaltiges Modell für die Zukunft handelt“, erklärt öKlo-Gründer Niko Bogianzidis.
Copyright Headerbild: öKlo