Noch bevor das Datum der Eintragungswoche feststeht, hat das Klimavolksbegehren über 100.000 Unterschriften erreicht. Die Forderungen wurden bereits zum Teil ins Regierungsprogramm aufgenommen. Kein Volksbegehren zuvor war so schnell auf politischer Ebene verankert.
Jetzt zählt die Umsetzung. Die Forderungen sind konkretisiert und in präzise Handlungsaufträge an das Parlament umgewandelt. „Wir machen kein Volksbegehren um des Volksbegehrens willen, sondern um Veränderung herbeizuführen. Die fossile Abhängigkeit, die uns unsere Natur und unsere Gesundheit kostet, muss endlich beendet werden“, sagt Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens.
Gemeinsam für das Klima
Die Hürde für das Parlament ist bereits vor der Eintragungswoche überwunden. Das ist vor allem den über 700 Menschen zu verdanken, die allesamt ehrenamtlich für das Klima arbeiten. Junge Menschen engagieren sich, besorgte Eltern, die am Abend neben 40-Stunden-Jobs Flyer verteilen und Großeltern in ihrer Pension widmen ihre Freizeit dem Klima und kämpfen gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft.
Wer noch nicht unterschrieben hat, kann das noch in der Eintragungswoche tun. Die Bevölkerung hat den Auftrag an die Politik klar gemacht. Es liegt an ihr, ob sie den Forderungen der Menschen nachkommt, oder weiterhin durch Nichts-Tun und kosmetische Maßnahmen die Klimakrise befeuert.
Foto/Video: Klimavolksbegehren.