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88 Arten brauchen Schutz | Greenpeace Gutachten zu Steinriffen in der Nordsee
Drei schützenswerte Steinriffe liegen in unmittelbarer Nähe zu den geplanten Gasbohrungen vor der ostfriesischen Insel Borkum. Zu diesem Ergebnis kommt ein wissenschaftliches Gutachten von Greenpeace. Zum Gutachten 👉 https://www.greenpeace.de/publikationen/oasen-vielfalt Zwei Gebiete liegen direkt auf der vorgesehenen Kabeltrasse für die Bohrplattform.
Drei schützenswerte Steinriffe liegen in unmittelbarer Nähe zu den geplanten Gasbohrungen vor der ostfriesischen Insel Borkum. Zu diesem Ergebnis kommt ein wissenschaftliches Gutachten von Greenpeace.
Zum Gutachten 👉 https://www.greenpeace.de/publikationen/oasen-vielfalt
Zwei Gebiete liegen direkt auf der vorgesehenen Kabeltrasse für die Bohrplattform. Bei der Untersuchung konnten mindestens 88 Tierarten bestimmt werden, von denen etwa jede fünfte auf der deutschen Roten Liste für bedrohte Arten steht. Darunter der stark gefährdete Europäische Hummer, die gefährdete Tote Mannshand und verschiedene Anemonen.
Die Forschungstaucher von Submaris dokumentierten insgesamt vier Flächen und werteten sie aus. Größe und Anzahl der Steine, deren Bewuchs und die dort lebenden Meerestiere erfüllen sowohl bei dem bereits bekannten und als auch bei den drei neu entdeckten Gebieten die Kriterien für gesetzlich geschützte Biotope (FFH-Lebensraumtypen Riffe).
Der niederländische Energiekonzern One-Dyas, der hier Gas fördern will, hatte das Vorkommen von Steinriffen bisher verneint. Auf deutscher Seite steht die Genehmigung des Bohrvorhabens noch aus, zuständig ist das Land Niedersachsen.
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