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Beim 360°//GOOD ECONOMY FORUM treffen sich ethische Unternehmer*innen

Zukunftsorientierte Unternehmen treffen sich am 21. und 22. Oktober in Salzburg

Unter dem Motto „Leadership next generation“ wird der renommierte Speaker, Coach, Trainer und Buchautor Ali Mahlodji die heurige Ausgabe des 360°//GOOD ECONOMY FORUM am 21. und 22. Oktober 2024 in Salzburg eröffnen. Die Veranstaltung findet im Bildungszentrum St. Virgil statt und steht ganz im Zeichen einer umfassenden strategischen Nachhaltigkeit. Sie bietet den Teilnehmenden eine Plattform für intensive Auseinandersetzung mit Themen wie verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung, effektive Führungsinstrumente sowie innovative strategische Konzepte und Methoden.

Ali Mahlodji eröffnet das heurige 360° Forum: Ein inspirierender Auftakt zur Zukunft der Führung

Ali Mahlodji, bekannt für seine inspirierenden und praxisnahen Vorträge, wird in seiner Keynote „Leadership next generation“ auf die Herausforderungen und Chancen der Führung von morgen eingehen. In seiner Rede wird er aus seinen umfangreichen Erfahrungen als Trainer und Coach schöpfen und aufzeigen, warum eine neue Generation von Führungskräften nicht nur eine Veränderung im Personal, sondern auch neue Führungsformate und -methoden erfordert. Der Fokus liegt dabei auf einem geänderten Führungsverständnis, das notwendig ist, um den zukünftigen Anforderungen in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt gerecht zu werden.

Spannende Beiträge zu aktuellen Herausforderungen und zukunftsweisenden Lösungen

Der erste Tag des Forums bietet ein vielfältiges Programm an Expert*innenvorträgen und Best Practices-Präsentationen. Ein zentrales Thema ist die aktuelle Situation der EU-Nachhaltigkeitsregularien, insbesondere der CSRD-/ESRS-Richtlinien. Armin Schmelzle, erfahrener Berater und Auditor, wird detailliert erläutern, was kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung der geforderten Nachhaltigkeitsberichterstattung beachten müssen und wann freiwillige Vorgaben zu Verpflichtungen werden.

Weitere Schwerpunkte des ersten Tages sind interkulturelle Kommunikation als Chance, Veränderungsmanagement mit Freude statt Angst sowie strategisches Nachhaltigkeitsmanagement als Erfolgsfaktor in der Unternehmensnachfolge. Diese Themen werden von Isabella Klien, holistische Organisationsberaterin, Olga Kostoula, klinische- und Gesundheitspsychologin, sowie Harald Thurner, Unternehmensberater, präsentiert und diskutiert.

360°//GOOD ECONOMY NIGHT und Verleihung des 360°// AWARDs

Ein wichtiger Höhepunkt des ersten Tages ist die 360°//GOOD ECONOMY NIGHT, die gleichzeitig als Rahmen für die Verleihung des 360°AWARDs dient. Diese Auszeichnung wird an Unternehmen verliehen, die im Bereich der Gemeinwohl-Ökonomie herausragende Maßnahmen umgesetzt haben. Die Gewinner*innen zeichnen sich durch Kontinuität im strategischen Nachhaltigkeitsmanagement und durch einen nachweisbaren positiven Einfluss in ihrer jeweiligen Berührungsgruppe aus, sei es bei Lieferant*innen, Finanzpartner*innen, Mitarbeitenden, Kund*innen oder im gesellschaftlichen Umfeld.

Praxistransfer und Best Practices am zweiten Tag

Am zweiten Tag liegt der Fokus auf dem direkten Praxistransfer. In speziellen Best Practices-Slots teilen Unternehmen ihre erfolgreich umgesetzten Projekte und Maßnahmen. Ein herausragendes Beispiel ist Maria Kollar, die als erste Frau ihren Installationsbetrieb in Niederösterreich in der sechsten Generation führt. Sie wird über innovative Ansätze wie morgendliches Yoga für Mitarbeitende und transparente Kommunikation im Unternehmensentwicklungsprozess berichten. Ebenso wird Harald Schopf vom Kurhaus Schärding nachhaltige Initiativen vorstellen, die die Mitarbeiter*innenbindung langfristig stärken.

Vernetzung und Kooperation als zentrales Anliegen

Ein zentrales Ziel des 360°//GOOD ECONOMY FORUMs ist die Vernetzung der Teilnehmenden. Neben zahlreichen Gelegenheiten zum informellen Austausch bietet das Forum auch gezielte Formate, die eine schnelle und effektive Kontaktaufnahme und potenzielle Projektanbahnung ermöglichen. Zusätzlich werden fünf Stipendien an junge Studierende vergeben, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern und innovative Lösungen zu entwickeln.

Über das 360°// GOOD ECONOMY NETZWERK

Das 360°//GOOD ECONOMY FORUM wird vom Unternehmens-Netzwerk der Gemeinwohl-Ökonomie Österreich (GWÖ) organisiert. Neben dem jährlichen Kongress bietet das Netzwerk weitere Veranstaltungen wie das 360° OPEN-HOUSE an, das als neuer Dialog mit Stakeholdern konzipiert ist, um die eigene strategische Nachhaltigkeitsarbeit sichtbar zu machen. 

Informationen zum Forum und zum Netzwerk erhalten Sie gerne von Sabine Lehner, Projektleiterin des 360°//GOOD ECONOMY FORUM, unter +43 664 145 37 87 oder per E-Mail an unternehmen-at@ecogood.orghttps://austria.econgood.org/360-netzwerk/.

Anmeldung und detailliertes Programm zum Forum: https://360-forum.ecogood.org

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Geschrieben von ecogood

Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) wurde 2010 in Österreich gegründet und ist mittlerweile in 14 Staaten institutionell vertreten. Sie sieht sich als Wegbereiterin für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung eines verantwortungs­­­bewussten, kooperativen Miteinanders.

Sie ermöglicht ...

… Unternehmen, alle Bereiche ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit mittels Werte der Gemeinwohl-Matrix durchzusehen, um gemeinwohl-orientiertes Handeln aufzuzeigen und gleichzeitig eine gute Basis für strategische Entscheidungen zu gewinnen. Die „Gemeinwohl-Bilanz“ ist ein wichtiges Signal für Kund*innen und auch für Jobsuchende, die davon ausgehen können, dass der Finanzgewinn bei diesen Unternehmen nicht an oberster Stelle steht.

… Gemeinden, Städten, Regionen zu Gemeinwohl-Orten zu werden, wo Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kommunalbetriebe einen fördernden Fokus auf die Regional­entwicklung und ihre Bewohner*innen legen können.

… Forschenden die Weiterentwicklung der GWÖ auf wissenschaftlicher Basis. An der Universität Valencia gibt es einen GWÖ-Lehrstuhl und in Österreich einen Masterlehrgang "Angewandte Gemeinwohl-Ökonomie". Neben zahlreichen Masterarbeiten gibt es aktuell drei Studien. D.h. das Wirtschaftsmodell der GWÖ hat die Kraft, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern.

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