Ein Unternehmen ist dann nachhaltig, wenn es tatsächliche und nicht vermeintliche Bedürfnisse von Menschen auf eine Art und Weise befriedigt, die mit minimalstem direkten oder indirekten Einsatz von Primärrohstoffen Glück erzeugt (Glück statt Material). Somit steht nicht das Produkt oder die Dienstleistung im Mittelpunkt, sondern Menschen und Gemeinwohl („Design for Human Needs“ statt „Design of Products/Services)“. Weiters muss ein solches Unternehmen grundsätzlich ohne Wachstum langfristig überlebens- und wettbewerbsfähig sein. Wachstum darf kein existentieller unternehmerischer Selbstzweck sein, sondern soll wie in der Natur nur nach einer Aufbauphase („Jugend“) bis zur „Reife“ zu einer wirtschaftlich sinnvollen Größe erfolgen.
Matthias Neitsch, repanet