Für ein Recht auf Zukunft
Zum ersten Mal steht die verfehlte Klimapolitik von Angela Merkel vor Gericht. Gemeinsam mit Greenpeace haben drei Familien die Bundesregierung verklagt, wei…
Zum ersten Mal steht die verfehlte Klimapolitik von Angela Merkel vor Gericht. Gemeinsam mit Greenpeace haben drei Familien die Bundesregierung verklagt, weil Deutschland sein Klimaziel 2020 krachend verfehlt.
Die Erhitzung der Erde findet nicht in einer abstrakten Zukunft statt, sondern jetzt. Bei uns in Deutschland und an vielen anderen Orten weltweit. Die drei Klägerfamilien, alles Landwirtinnen und Landwirte, sehen jetzt schon ihre Existenz bedroht – anhaltende Dürre, neuartige Schädlinge oder Hitzestress – ob die Höfe in der nächsten Generation weitergeführt werden können, ist unklar. Das Nichtstun der Bundesregierung verletzt so ganz konkret die Grundrechte der drei Klägerfamilien. Nun hat das Verwaltungsgericht Berlin eine mündliche Verhandlung angesetzt: am 31. Oktober steht die Bundesregierung wegen ihrer mangelhaften Klimapolitik im Gerichtssaal – anwesend sein werden auch unsere Kläger und Klägerinnen aus Schleswig-Holstein, dem Alten Land und Brandenburg. Zwei Tage vorher können Sie hautnah mit unseren Expertinnen und Experten sowie einer der Klägerinnen über alle Einzelheiten der Klimaklage sprechen.
Wie kommt man auf die Idee die Bundesregierung zu verklagen? Warum ist eine Insel wie Pellworm besonders durch die Erderhitzung bedroht? Wie läuft so ein Klageverfahren eigentlich ab? Welche Chancen hat die Klage? Diese Fragen und mehr beantworten:
► Silke Backsen, Klimaklägerin von der Nordseeinsel Pellworm
► Séverin Pabsch, Rechtsanwalt der Klimakläger und -klägerinnen
► Dr. Alexander Nauels, Klimawissenschaftler von Climate Analytics
► Anike Peters, Greenpeace-Klimaexpertin
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