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Schwammstadtprinzip für Smart Cities: Smart Soil für gesunde Bäume und Urban C.



ZUM BEITRAG IN ORIGINALSPRACHE

Unsichtbare Grundlage: Das dritte Gewinnerprojekt der URBAN MENUS Smart City Calls (urbanmenus.com/platform-en/), angekündigt von der österreichisch-argentinischen Architektin und Stadtplanerin Laura P. Spinadel, wurde ermittelt. In der Kategorie Smart City Products & Services geht der Preis an das Schwammstadtprinzip und den Landschaftsarchitekten Stefan Schmidt. Er setzt sich dafür ein, dass Straßenbetten so gebaut werden, dass die Bäume optimal wachsen und die Menschen glücklich in einem gesunden Stadtklima leben können – ganz im Sinne von URBAN MENUS.

„Wir haben noch nie so viele Bäume gepflanzt wie heute, und wir haben noch nie so junge Bäume sterben lassen.“ sagt der Landschaftsarchitekt DI Prof. OStR Stefan Schmidt vom Bundeskolleg und Forschungsinstitut für Gartenbau in Wien – Schönbrunn. Der Boden unter den Straßen bietet nicht genügend Hohlräume für die Wurzeln, da ihm Luftporen und Wasser fehlen. „Deshalb sitzen die Bäume in einer Art kleinem Blumentopf und sterben spätestens nach 20 Jahren.“

Bäume sind jedoch die Klimaanlagen der Stadt und entwickeln ihre Wirkung mit zunehmender Üppigkeit der Baumkronen – „Ohne Bäume kann es in der Stadt kein erträgliches Klima geben. Wenn wir Bäume wollen, die uns 2080 schützen, müssen wir sie heute pflanzen, und wir müssen sie pflanzen, um alt zu werden. “ Dies erfordert angemessene unterirdische Versorgungssysteme, die auch Wasser transportieren.

Stefan Schmidt brachte die Idee für eine Lösung aus Skandinavien nach Österreich: In einer 2018 unter der Schirmherrschaft der Österreichischen Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur gegründeten Arbeitsgruppe erforscht er das „Schwammstadt“ -System: Nach diesem System Straßen erhalten eine Unterkonstruktion mit einem Substrat, das Bäumen etwa 30% Hohlräume bietet und Wasser speichern kann. Lokale Gesteinsarten können als Substrat verwendet werden. Dies fördert nachhaltige regionale Materialzyklen.

In Skandinavien wird diese Art der Bodenlockerung seit mehr als 30 Jahren angewendet. In Österreich gibt es bereits eine Umsetzung des Konzepts: die „Schwammstraße“ in Graz. In der Seestadt Aspern Wien ist in der Nähe von Seebogen eine unterirdische Schwammstruktur geplant.

Das Projekt wurde von URBAN MENUS als Symbol dafür ausgezeichnet, wie viele wesentliche Strukturen für nachhaltige Städte mit hoher Lebensqualität und Aufenthalt nur im Verborgenen existieren und weil es für den zentralen Aspekt der vorausschauenden Planung steht. Das Potenzial für Smart Cities geht über das Sichtbare hinaus – genau solche Ansätze sollten vor dem Vorhang genannt werden.

Erfahren Sie mehr über das Schwammstadtprinzip in einem Video von URBAN MENUS unter urbanmenus.com/sponge-city-for-urban-trees/.

Erster Funke für etwas Großes – die URBAN MENUS Smart City Calls stehen weiterhin allen offen, die an einvernehmlichen Visionen und Lösungen für eine lebenswerte urbane Zukunft arbeiten.

In den kommenden Monaten werden weitere spannende Produkte, Dienstleistungen und Städteprojekte aus der ganzen Welt vorgestellt:

Das Smart City Chief Call ((urbanmenus.com/platform-en/smart-city-chief-call-en/) ist offen für Bürgermeister mit besonderen städtischen Visionen, die Smart City Produkte & Dienstleistungen anrufen ((urbanmenus.com/platform-en/smart-city-products-services-call-en/) für intelligente Produkte und Dienstleistungen. Die Einreichung ist eine Gelegenheit für eine Präsentation innerhalb der 3D-Smart-City-Plattform von URBAN MENUS, eine Wirkungsanalyse, einen Erfahrungs- und Wissensaustausch und eine langfristige Zusammenarbeit.

Was ist das Besondere: Bei den Anrufen geht es um die Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das URBAN MENUS-Team setzt sich für eine vorausschauende Stadt- und Regionalplanung ein und sucht Mitarbeiter. Ein gemeinsamer digitaler Arbeitsbereich für Smart City-Projekte wächst.

Die Ziele: Akteure und Erfolge sichtbar machen, nationale und internationale Zusammenarbeit erleichtern und neue Wege aufzeigen, wie eine kollaborative Vision entstehen kann, indem verschiedene Ansätze in Einklang gebracht werden und die Umsetzung erfolgreich sein kann.

Eine neue Dimension der partizipativen, nachhaltigen Planung unseres Lebensraums – belastbar auch in Krisenzeiten und zur Verhinderung künftiger Krisen

Kontakt

Dr. Mag. Dr. Bogen. Arq. Laura P. Spinadel

+4314038757,[email protected]
urbanmenus.com/platform-en/

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Geschrieben von Laura P. Spinadel

Laura P. Spinadel (1958 Buenos Aires, Argentina) ist eine Austro-argentinische Architektin, Urban Designerin, Theoretikerin, Lehrerein und Gründerin von BUSarchitektur & BOA büro für offensive aleatorik in Wien. In internationalen Fachkreisen als Pionierin der ganzheitlichen Architektur durch die Compact City und den Campus WU bekannt. Ehrendoktor der Transakademie der Nationen, Parlament der Menschheit. Gegenwärtig arbeitet sie an der partizipativ und wirkungsorientierten Zukunftsplanung durch Urban Menus einem interaktiven Gesellschaftsspiel, um unsere Städte in 3D mit einem einvernehmlichen Ansatz zu gestalten.
2015 Preis der Stadt Wien für Architektur
1989 Förderungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur des BMUK

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