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Vegetarischer Klassiker: Käsespätzle mit Röstzwiebel


Mir persönlich sind die “Käsknöpfle” nach Vorarlberger Art etwas zu trocken. Deshalb kommt in meine Käsespätzle ein Schuss Schlagobers. Die Spätzle selbst sind leicht gemacht und können auch super als Vorrat tiefgekühlt werden oder am nächsten Tag zum Beispiel zu Eiernockerl verarbeitet oder als Beilage dienen.

Die Zutaten für 6 Portionen:

  • 500 g griffiges Mehl + ca. 100 g Mehl für die Röstzwiebel
  • 6 Eier
  • 150 ml Wasser
  • 15 g Salz
  • 150 g Käse
  • 250 ml Schlagobers (Sahne)
  • 3 Zwiebel

So geht’s:

  1. Für den Spätzleteig 500 g Mehl, lauwarmes Wasser, Eier und Salz vermengen. In zahlreichen Rezepten wird betont, die Zutaten nicht mit dem Mixer sondern von Hand zu rühren. Ich persönlich verwende einen Handmixer mit Knetaufsatz. Das geht schneller. Die Qualität der Spätzle leidet meiner Meinung nach überhaupt nicht. Der Teig darf relativ flüssig sein. Ist er zu fest, wird das Hobeln zum Fitnesstraining.
  2. Den Teig streiche ich dann durch einen Spätzlehobel in einen großen Topf mit siedendem Wasser – mein Hobel ist rund und sitzt wie ein Deckel am Topf. Da der Dampf nur schwer aufsteigen kann, muss man bei dieser Variante gut aufpassen, dass das Wasser nicht hochkocht.
  3. Die Spätzle zirka 5 Minuten kochen lassen bis sie oben schwimmen, dann in ein Sieb gießen und sofort mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht zusammen kleben.

Jetzt kannst du die Spätzle ganz nach Bedarf portionieren und im Kühlschrank oder tiefgekühlt aufbewahren. Wer hungrig ist, geht nun folgendermaßen vor:

Die Spätzle in einer Pfanne erhitzen (in einer beschichteten Pfanne gänzlich ohne Fett, ohne Beschichtung mit nur ganz wenig Öl oder Butter). Geriebenen Käse dazu geben. Ich verwende eine 50/50-Mischung aus jungem Gouda und würzigen Bergkäse. Dann mit Schlagobers ablöschen und alles solange erhitzen und vermengen, bis Käse und Obers verschmolzen sind. Mit Salz und wer mag, Pfeffer, abschmecken.

Die Röstzwiebel:

Im Vorfeld die Zwiebel in Streifen oder Ringe schneiden, in Mehl wenden und dann in einem Topf mit Pflanzenöl frittieren. Nach dem Abkühlen sollten sie schön knusprig sein und können auf die heißen Käsespätzle gestreut werden.

Bon Appetit! 🙂


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ZUM BEITRAG AUF OPTION ÖSTERREICH


Geschrieben von Karin Bornett

Freie Journalistin und Bloggerin in der Option Community. Technikaffines Labradorfrauchen mit Leidenschaft für Dorfidylle und Faible für urbane Kultur.
www.karinbornett.at

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