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Solare Fernwärme: 35 Prozent jährliches Marktwachstum

Ziel der Klima und Energie-Modellregion Energiereich Oberpinzgau ist es an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, Leuchtturmprojekte in Kombination mit den Herausforderungen eines sensiblen Ökosystems zu entwickeln und umzusetzen.

Von 11. bis 12. April 2018 trafen sich in Graz internationale Fernwärme- und Solarexperten aus über 30 Ländern zur 5. Konferenz für solare Fernwärme.

Die gute Nachricht: Mit insgesamt 61.150,59 m2 geförderter Kollektorfläche für solare Großanlagen in Österreich, (23.691,41 m2 davon in der Steiermark), gehört Österreich zu den führenden Ländern in diesem Zukunftsmarkt weltweit. In Europa verzeichnet die solare Fernwärme ein Marktwachstum von 35 Prozent pro Jahr.

„Mit den von uns geförderten Anlagen leisten wir nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und nachhaltigen Deckung unseres Wärmebedarfs. 163 Anlagen in ganz Österreich zeigen mittlerweile, dass Solarthermie bei solaren Großanlagen bis 10.000 m2 funktioniert und dienen als Vorbild für neu entstehende Projekte. Wir bauen Know-how bei heimischen Betrieben auf und machen diese fit für den globalen Wettbewerb“, sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Werner Lutsch, Präsident des europäischen Fernwärmeverbandes Euroheat&Power, erwartet, dass die Solarthermie in Europa 2018 erstmals einen Beitrag von mehr als einer Terawattstunde (1 TWh entsprechend 1 Mrd. Kilowattstunden) zur Fernwärmeversorgung beitragen wird. Im Jahr 2050 soll der Anteil der leitungsgebundenen Solarwärme nach Einschätzung von Experten auf 240 Terawattstunden wachsen, was dann 15 Prozent des gesamten europäischen Fernwärmebedarfs entsprechen soll.

Foto: Klimafonds/APA-Fotoservice/Preis

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Geschrieben von Karin Bornett

Freie Journalistin und Bloggerin in der Option Community. Technikaffines Labradorfrauchen mit Leidenschaft für Dorfidylle und Faible für urbane Kultur.
www.karinbornett.at

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