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Опера балы: байлар жана күчтүүлөр тарабынан климаттын бузулушуна каршы демонстрация

Байлардын жана күчтүүлөрдүн климаттын бузулушуна каршы опера балы демонстрациясы

Klimaaktivist:innen haben mit mehreren Aktionen den Opernball in Wien gestört und wurden dabei vom bekannten Schauspieler Michael Ostrowski unterstützt. Sie weisen damit auf die übergroße Schuld der Reichen und Mächtigen an der Klimakrise hin. Besondere Kritik richten sie an die Wirtschaftskammer und deren Präsident Harald Mahrer, die sich wie jedes Jahr eine eigene aus Mitgliedsbeiträgen finanzierte Loge am Opernball leisten.

Auf dem Roten Teppich entrollten Lena Schilling und Daniel Shams ein Banner mit der Aufschrift: „Ihr tanzt, wir brennen“. „Während die Reichen und Mächtigen im Luxus baden, wissen viele Menschen in Österreich nicht mehr, wie sie ihre Energierechnungen bezahlen sollen. Viele, die dafür verantwortlich sind, schwingen heute Abend beim Opernball das Tanzbein – deswegen müssen wir hier am roten Teppich darauf hinweisen. Besonders große Schuld an der Krise tragen die Wirtschaftskammer und ihr Präsident Harald Mahrer. Jahrelang haben sie Russland den roten Teppich ausgerollt und uns abhängig vom Öl und Gas autokratischer Regime gemacht“, so Lena Schilling. 

Vom roten Teppich aus wollten sich Schilling und Shams gemeinsam mit Ostrowski auf den Weg zur WKO-Loge machen, um dem Wirtschaftskammer-Präsidenten einen Preis zu überreichen: das “Fossil des Abends”. “So viel Skrupellosigkeit verdient einen Preis. Harald Mahrer bekommt heute ein tanzendes Fossil, damit er sich auch in 20 Jahren noch an seinen Beitrag erinnert, unsere Energierechnungen unleistbar und unsere Welt unbewohnbar zu machen“, so Daniel Shams. Bevor die Aktivist:innen Mahrer den „Preis“ verleihen konnten, wurden sie jedoch unter Zwang hinausbefördert. 

Michael Ostrowski sagte zu seiner Teilnahme an der Aktion: „Als Gast dieses Balles appelliere ich an den Menschenverstand aller politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger. Ich werde gerne auch ein Sacherwürstel mit Ihnen essen, mit einem zünftigen „power to the people“ anprosten und sagen: Unterzeichnen Sie die Klimapetition und setzen Sie sie rasch um – das bringt wertvolle Karma-Punkte im Kampf gegen die Auslöschung! Und auch wenn sie aufgrund ihrer zahlreichen künstlichen Gelenke nicht mit mir tanzen wird, sehe ich es als einen Akt der Höflichkeit an, der Antikriegs- und Klimaaktivistin Jane Fonda zu zeigen, dass sie heute Abend nicht alleine ist in ihrem Kampf. Es gibt eine starke ökologisch und solidarisch denkende Bewegung in Österreich!“

Zur gleichen Zeit protestierten mehrere Menschen mit Schildern und Bannern wie „Die WKO prasst – wir zahlen die Rechnung“ und „Wir können uns die Reichen nicht leisten“ direkt vor dem Eingang der Staatsoper. „Das reichste Prozent der Bevölkerung verursacht mit seinen Luxusautos, Villen und Privatjets ein Vielfaches der klimaschädlichen Emissionen im Vergleich mit normalen Menschen. Die Reichen und Mächtigen befeuern mit ihren Entscheidungen die Klimakrise: Mahrer und andere, die am Opernball auftanzen, haben uns an teure und dreckige Fossilenergien gefesselt – und wollen das weiter tun. Wir müssen sie aufhalten!“, so Daniel Shams.

Auf die Fassade der Staatsoper projizierten Aktivist:innen Flammen, um den schönen Schein der heilen Ballwelt anzuprangern. “Während unser gemeinsames Haus, unsere Erde, in Flammen steht, tanzen die Reichen und Mächtigen, als ob es kein Morgen gäbe. Wir alle müssen für ihren Luxus brennen. Damit sich das ändert, müssen wir endlich Vermögen und Erbschaften hoch besteuern. Aber das reicht nicht: Der Machtmissbrauch und das fossile Lobbying von WKO und Co. müssen enden”, so Lena Schilling.

Die OMV als größter Fossilkonzern Österreichs ist Generalsponsor der Wiener Staatsoper. Inmitten der Energie- und Teuerungskrise steigerte sie ihre Nettogewinne um 85% und befeuert weiter die Klimakrise.  „Wir werden nicht aufhören, Widerstand gegen die Klimazerstörer zu leisten! Ende März lädt die OMV Gaskonzerne, Finanzinvestoren und europäische Spitzenpolitiker:innen nach Wien zur European Gas Conference! Bei dieser Champagnerkonferenz werden hinter verschlossenen Türen Entscheidungen getroffen, die uns noch länger ans Gas fesseln sollen. Wir werden auch diese fossile Party crashen!“, so Verena Gradinger von System Change not Climate Change. Klimagruppen aus ganz Europa mobilisieren bereits für Protestaktionen Сур European Gas Conference (27.-29. März) nach Wien.

Сүрөт / Video: Климаттын өзгөрүүсү эмес, системанын өзгөрүшү.

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