Kohärente statt widersprüchliche politische Entscheidungen (2/22)

Österreichs Verkehr verursacht heute rund 70 % mehr Treibhausgase als 1990. Um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, müsste dieser Wert rasch und radikal sinken. Trotzdem erprobt der Verkehrsminister Tempo 140 auf der Autobahn. Ein Fall von widersprüchlicher Politik. Und nur einer von vielen, in denen wir deshalb Ziele nicht erreichen und öffentliche Gelder sinnlos verbrennen.

Wir brauchen einen Neustart bei politischen Entscheidungen. Kohärent statt widersprüchlich heißt die Losung. Utopisch? Schweden prüft bereits sämtliche nationalen, regionalen und lokalen Politiken und Strategien, ob sie die Agenda 2030 und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) begünstigen. Und vermeidet damit negative Wechselwirkungen zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Effekten. Die Agenda 2030 hat den Kompass in die richtige Richtung eingestellt. Wir müssen den Weg nur noch beschreiten.

Thomas Mördinger, ÖKOBÜRO – Allianz der Umweltbewegung, SDG Watch Austria

Geschrieben von Helmut Melzer

Als langjähriger Journalist habe ich mir die Frage gestellt, was denn aus journalistischer Sicht tatsächlich Sinn machen würde. Meine Antwort darauf siehst Du hier: Option. Auf idealistische Weise Alternativen aufzeigen – für positive Entwicklungen unserer Gesellschaft.
www.option.news/ueber-option-faq/

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