Nina von Kalckreuth
Die Erkältungszeit geht wieder los und man befindet sich im konstanten paranoiden Zustand, sobald sich jemand die Nase putzt oder niest, damit man nicht mit der Pest infiziert wird.
Bei wem fünfzig Handwäschen am Tag, Desinfektionstücher und das Vermeiden öffentlicher Gegenstände wie Türgriffe als Anti-Erkältungs-Strategien nicht gelingen, der muss sich eine neue Technik zur Genesung überlegen. Die Klassiker: Kamillendampfbad, Milch mit Honig, Hühnersuppe und das Gurgeln von Salzwasser. Es gibt jedoch noch eine etwas luxuriösere Strategie: Warme Duschen mit Eukalyptus, um genau zu sein mit sogenannten „Eukalyptus Bouquets“.
Die „Blumensträuße“ für die Dusche bestehen aus einigen Eukalyptuszweigen, die zusammengebunden unter den Duschkopf gehängt werden. Durch den warmen Wasserdampf (natürlich nur bei Warmduschern) werden die ätherischen Öle der Pflanze freigesetzt.
Was Eukalyptus bewirken kann:
- Angenehm frischer Duft im Badezimmer
- Entspannung
- Positive Wirkung auf Stimmung
- Körperliche Schmerzen lindern
- Entzündungshemmend (vorbeugend gegen Erkältung)
- Löst Schleim aus Bronchien und Nasennebenhöhlen
- Hilfreich bei Allergien
Achtung: Menschen mit Asthma wird abgeraten die ätherischen Öle zu inhalieren.
Neben Eukalyptus lässt sich diese Technik auch mit anderen Pflanzenarten nachstellen, wie beispielsweise Rosmarin, Lavendel, Zitronengras oder Minze. Eukalyptus gibt es in jedem Blumenladen zu kaufen. Dazu kommt, dass die beste Zeit um Eukalyptus Bäumchen zu pflanzen jetzt ist – zwischen Oktober bis Dezember blühen diese wunderbar mit weißen, duftenden Blüten.
Noch gibt es nur wenige Studien zu den heilenden Kräften der Eukalyptus Pflanze, jedoch schadet ein Versuch Zuhause sicherlich nicht – bei einer Erkältung hat man meistens ja sowieso nichts Besseres zu tun. Also, viel Erfolg bei der Immunität und gute Besserung!
Foto/Video: Shutterstock.
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