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Die extremen Auswirkungen unseres Konsumverhaltens auf die Umwelt


179 Kilogramm – woran denkst du, wenn du diese Zahl hörst? 179 kg wiegen zum Beispiel zwei bis drei erwachsene Menschen. Auch 40 Katzen, 321 Basketbälle und 15 000 Kugelschreiber entsprechen diesem Gewicht.

Doch könntest du dir vorstellen, dass das die Menge an Lebensmitteln ist, die jährlich pro EU-Bürger weggeworfen wird? Wir haben es dir möglich gemacht, die Person, die sich dabei am besten auskennt, in einem exklusiven Interview zu befragen.

Interviewer: Liebe Erde! Vielen Dank, dass du dir heute die Zeit nimmst, uns ein paar Dinge über dich zu erzählen!

Erde: Danke für die Einladung! Es freut mich, heute hier zu sein!

Interviewer: Anfangs mal, wie geht es dir denn?

Erde: Um ehrlich zu sein, meine alltägliche Belastung ist zurzeit enorm hoch, was dazu führt, dass ich mich schlapp fühle und oft keine Kraft mehr habe, eine Auszeit würde mir definitiv guttun.

Interviewer: Oje, das ist nicht gut zu hören. Was setzt dir denn so extrem zu?

Erde: Nun ja, der Hauptgrund sind wahrscheinlich, und das sage ich nicht gerne, die Menschen. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich prinzipiell gegen den Menschen nichts hätte, doch sein Handeln in letzter Zeit ist alles andere als korrekt. Außerdem sind es mittlerweile so viele von ihnen, dass ich bald keinen Platz mehr für jeden haben werde.

Interviewer: Du hast das falsche Handeln des Menschen angesprochen. Kannst du das genauer erläutern?

Erde: Stell dir vor, du müsstest jeden Tag einen Rucksack mit 30 Kilo Müll tragen und, egal wo du bist, ob in der Arbeit oder zuhause, zu jeder Zeit rauchen andere Menschen neben dir. In deinen Garten werfen alle Leute, die daran vorbeikommen, ihren Müll und das Wasser, das aus deiner Wasserleitung kommt, ist total verschmutzt und ungenießbar. Wie würdest du dich unter diesen Umständen fühlen?

Interviewer: Ich verstehe. Du hast mir gerade sehr bildhaft vor Augen geführt, worunter du leidest. Denkst du, wir können das ändern?

Erde: Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, Gewohnheiten, die man sich über Jahrzehnte hinweg angeeignet hat, zu ändern. Jedoch wäre es schon eine enorme Hilfe, wenn jeder einzelne auf kleine Dinge im Alltag achtet, wie zum Beispiel den Plastikkonsum zu minimieren, Nahrungsmittel bewusster zu konsumieren und im Allgemeinen nicht so verschwenderisch zu leben. Im Kleinen würde das heißen, dass wenn man beispielsweise in einem Restaurant seine Mahlzeit nicht zur Gänze konsumiert, sich den Rest einpacken lässt und zu einem späteren Zeitpunkt verspeist, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Würde jeder Mensch versuchen so zu handeln, würden nicht die besagten 179 Kilogramm pro EU-Bürger weggeworfen werden.

Interviewer: Danke für deine Zeit, ich hoffe dieses Interview wird einige Menschen positiv beeinflussen.

Foto/Video: Shutterstock.

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Geschrieben von Noah Fenzl

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