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Das Jahr 2021 aus astrologischer Sicht


2021 – das Jahr des Umbruchs?

Nach dem herausfordernden Jahr 2020 hoffen wir, dass 2021 endlich alles leichter wird. Wir sind tatsächlich an einem Wendepunkt angelangt, denn wir befinden uns im Wechsel von den dichten Energien des Elements Erde (Steinbock/Saturn), welchen die Materie zugeordnet ist, zu den Energien des Luft-Elements (Wassermann/Uranus), welche für den menschlichen Geist stehen. Beide Energien haben ihre Qualität. Dennoch ist die Überbewertung des rein Materiellen im Ausklingen. Während dem Steinbock-Zeichen „das Alte“ zugeordnet wird, steht der Wassermann für „das Neue“ schlechthin. Es gilt aber immer zu bedenken, dass die menschliche Evolution in Zyklen verläuft. Die Angst, plötzlich morgens aufzuwachen und vor dem Nichts zu stehen ist genauso unbegründet wie die Hoffnung, sich plötzlich in einer neuen lichtvollen Welt zu befinden, die sich wie von Zauberhand verwandelt hat. Wir sind immer selbst Gestalter unseres Lebens. Das Verständnis der astrologischen Energieeinflüsse ist ein sehr wertvoller Kompass auf unserem Weg.

Zur Einleitung ein kleines Gedicht:

Hoffnungsvoll wir nach oben blicken, was uns die Sterne wohl bringen und vergessen dabei sehr leicht, dass sie uns ja niemals zwingen.

Es liegt an uns – auch wenn wir es oft nicht glauben – wie wir nutzen die jeweilige Zeit, denn auch große Herausforderungen lassen sich meistern mit Bewusstheit und ein wenig Heiterkeit. 

Das Spiel des Lebens hierauf Erden dient dazu, dass wir zu dem, was wir bereits sind, auch werden. 

All unsere Potentiale, unser göttliches Erbe möchte sich hier entfalten, wir brauchen nur unsere Energie gut einsetzen und verwalten.

Dazu hat die Astrologie fü runs kostbare Geschenke, sie dient als Wegweiser wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke.

Dass die Energie immer derAufmerksamkeit folgt, das ist bekannt, nur tun müssen wir es selber, auch wenn wir uns schon oft verrannt. 

Alles, was ist, auch als Chance zu sehen – und scheint es noch so schwer, ist was glückliche Menschen unterscheidet von denen, die sich of fühlen ganz traurig und leer.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen diese Fähigkeit, zu lernen, zu wachsen und sich zu entwickeln zu jeder Zeit.

Alles Gute für 2021!!!

Nadja Ehritz

Nachdem das Jahr 2020 aus astrologischer Sicht tatsächlich die Prognosen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat, blicken wir nun gespannt auf das Jahr 2021 und hoffen, dass es nun endlich leichter wird und wir die angekündigte Krise bald überwunden haben.  Nachdem meine Jahresvorschau für 2020 (>>HIER zum Nachlesen) bereits vor Corona im November 2019 verfasst wurde, war ich zwar nicht überrascht, aber dennoch erstaunt, wie schnell und heftig und vor allem weltweit sich die epochale Pluto/Saturn Konjunktion vom 12.1.2020 manifestiert hat. Die Astrologie kann zwar nicht exakte Ereignisse vorhersagen, jedoch die energetische Bedeutung übersetzen und diese lautet: KRISE. In der Jahresvorschau für 2020 habe ich u.a. ein Bild des chinesischen Schriftzeichens für Krise verwendet mit folgendem Text: 

Ob es zu einem totalen Zusammenbruch von Festgefahrenem kommen muss, um Raum für eine Neuwerdung entstehen zu lassen, bleibt abzuwarten. Da aber sowohl Pluto als auch Saturn zunächst eher Energien des Festhaltens verstärken, könnte wirkliche Wandlung erst durch Krisen entstehen. Das chinesische Schriftzeichen für Krise besteht aus zwei Teilen, der eine bedeutet Gefahr und der andere Gelegenheit. Krisen sind immer auch große Chancen für Veränderung.”

Da sind wir also – inmitten der Krise. Die Frage lautet nun, was wir tun können, um daraus wirklich eine Chance für Veränderung zu machen. Zunächst einmal möchte ich an dieser Stelle noch ein weiteres Jahr zurückspringen, zur Jahresvorschau für 2019 (>>HIER zum Nachlesen). Hier steht u.a. geschrieben:

“Wichtig ist, dass jeder seinen Beitrag im Rahmen der eigenen Möglichkeiten leistet, damit es nicht zu einer kollektiven Krise kommt, sondern stattdessen vielleicht wirklich eine gewandelte (Pluto) Weltordnung (Saturn) entstehen kann.

SYMBOLON-Karte Pluto/Saturn
 Diese Karte heisst „die Depression“ oder auch „der Schemel des Vergessens“
 Es liegt an uns, ob wir in einer Starre bleiben und so wie die abgebildete Gestalt bereits zu Stein werden, oder ob wir bereit sind, alte Strukturen sterben zu lassen, aufzustehen und weiter zu gehen. Erst dann können wir erkennen, dass Licht am Ende des Tunnels wartet.”

Was könnte also nun unser persönlicher Beitrag zur positiven Veränderung sein?

Auf der realen Ebene haben wir auch allein durch unser Konsumverhalten eine viel größere Macht als uns bewusst ist.  Einige sehr positive Entwicklungen haben sich bereits in den letzten Jahren gezeigt. Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist in aller Munde – wie beispielsweise der Trend zur veganen, möglichst naturnahen Ernährung. Welche Auswirkung diese auf unseren gesamten Planeten hätte, ist z.B. in diesem Artikel zusammengefasst: https://www.vegan.at/inhalt/umwelt-studie. Auch über den Zusammenhang unserer Lebensweise mit dem Ausbruch von Pandemien gibt es Berichte: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/pandemie-zoonosen-infektionskrankheiten-artenschutz-ipbes-1.5098402?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE. Leider wurde bei den von der Regierung verordneten Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus auch so gut wie nie auf präventive Möglichkeiten eingegangen, nämlich dass ein starkes Immunsystem der beste Schutz vor Krankheiten ist, ganz nach dem Motto: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Hier ist unsere Eigenverantwortung gefragt – eine der positiven Steinbock-Eigenschaften. Ebenso gibt es zahlreiche innovative ressourcenschonende Erfindungen und es werden in Zukunft noch viele dazu kommen, die sich hoffentlich auch durchsetzen werden.

Wir dürfen nicht unterschätzen, wie sehr wir allein durch unsere Gedanken unsere Realität formen. Angst ist in jedem Fall nicht der richtige Weg, denn sie schwächt uns und lässt uns nicht die Chancen erkennen, welche diese besondere Zeit bietet. Daher ist auch weiterhin vor zu viel Medienkonsum abzuraten. Umso mehr sich jeder einzelne auf die Entwicklungschancen ausrichtet, umso schneller werden wir aus der Krise herauswachsen. Die derzeitigen Ereignisse betreffen uns alle. Wenn wir symbolisch die Gestalt als Menschheit sehen, dann ist die Krise eine Art Weckruf. Nun erwachen viele aus der Starre. Doch zunächst geht es darum, aufzustehen und die ersten – wenn auch mühevollen – Schritte zu tun. Der Weg zum Ende des Tunnels mag weit erscheinen und es ist auch ein längerer Prozess, um sich aus der Starre, den festgefahrenen Mustern und Strukturen zu lösen. Doch es ist der Beginn einer neuen Epoche und wir werden die Früchte unserer Bemühungen im Laufe der nächsten Jahre ernten.

2021 – das Jahr des Umbruchs?

Nachdem das vergangene Jahr über den Durchlauf der drei Langsamläufer Jupiter, Saturn und Pluto ganz im Zeichen der Steinbock-Energien stand, treffen einander nun Saturn und Jupiter am 21.12.2020 – also genau zur Wintersonnenwende – bereits im Wassermann-Zeichen. Jupiter wird dort ein Jahr lang, also bis Dezember 2021 verweilen und Saturn durchwandert den Wassermann ca. drei Jahre lang. Während dem Steinbock-Zeichen „das Alte“ zugeordnet wird, steht der Wassermann für „das Neue“ schlechthin. Bereits in meiner Jahresvorschau für 2020 bin ich auf diese besondere Konstellation zur Wintersonnenwende wie folgt eingegangen:

 “Wenn sich nun also Jupiter und Saturn im ersten Grad des Wassermanns treffen, könnte das ein Vorbote für teils radikale Veränderungen sein. Im Zeichen Wassermann geht es u.a. um Erneuerung, Freiheit, bisherige Grenzen sprengen, Rebellion, über den Tellerrand blicken, Visionen, Utopien,… Treffen nun Expansionsplanet Jupiter und Begrenzungsplanet Saturn im Wassermann zusammen, könnte das zunächst ein ziemliches Spannungsfeld erzeugen, in welchem Andersdenkende ausgegrenzt und verurteilt werden. Wünschenswert wäre, dass vielleicht wirklich gänzlich neue Konzepte und Überzeugungen gefunden werden, die auch realisierbar sind und alle Menschen freier machen”.

Das Zusammentreffen von Jupiter und Saturn ist der Beginn eines neuen 20-jährigen Planetenzyklus, also der Zeitraum bis zum nächsten Zusammentreffen im Jahr 2040. Außerdem wandert noch bis 2024 der langsamste aller Planeten, Zwergplanet Pluto durch den Steinbock und wird dort noch einige Schattenthemen zum Vorschein bringen, damit diese gewandelt werden können. Die Entwicklungen werden also nicht von heute auf morgen stattfinden. Wie schon im Wort Ent-Wicklung steckt, muss das Alte, Abgelaufene erst Schicht für Schicht entfernt werden, bis man zum Kern der wirklichen Erneuerung gelangt. Wenn die Wassermann-Energien zunehmen, wird es allerdings immer schwieriger werden, die Menschen über die vom Staat verordneten Gesetze, Regeln und Normen (alles Steinbock-Schlüsselbegriffe) in ihrer individuellen Freiheit (Wassermann) einzuschränken, auch wenn dies im Sinne der Verantwortung (Steinbock) – vor allem gegenüber älteren Menschen (Steinbock) geschieht. Der neue Zeitgeist wird ein völlig anderer sein als der bisherige. Wie in meinen früheren Jahresvorschauen bereits geschrieben, wird die Zeit vielleicht erst mit dem Durchlauf von Pluto durchs Wassermann-Zeichen von 2024-2044 reif, wo er 20 Jahre lang die kollektiven Energien der Erneuerung und revolutionären Veränderungen verstärkt. Das letzte Mal durchlief Pluto den Wassermann im Zeitalter der französischen Revolution mit den Maximen „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Ob wir es wollen oder nicht, wir steuern ohnehin auf ein neues Zeitalter zu. Digitalisierung, Roboter, künstliche Intelligenz, Automatisierung, Drohnen,… alle bereits laufenden Entwicklungen werden unsere Arbeitswelt und unser gesellschaftliches Zusammenleben in der Zukunft grundlegend verändern, das steht fest. Vieles, was wir bisher nur aus Science-Fiction Filmen kennen, könnte schon sehr bald Realität werden. Da Wassermann ein Luft-Zeichen ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Transportwesen ändern und wir bewegen uns in Zukunft z.B. mit automatisierten Drohnen fort (Prototypen sind bereits heute unterwegs) und es wird sich auch einiges in der Raumfahrt tun. Als sich Pluto von 1884-1914 im Luft-Zeichen der Zwillinge aufhielt, welches u.a. für Schnelligkeit und Beweglichkeit steht, waren wir inmitten des Zeitalters der industriellen Revolution und vor allem im Zeitalter des Automobil-Booms. Die Wassermann-Energien sind noch schneller und stehen für vollkommen neuartige Ideen. Hoffentlich führen all diese Erfindungen und Erneuerungen zu kollektiver Freiheit jedes einzelnen und nicht zu totaler Überwachung mittels der neuen Technologien. Darauf gilt es den Fokus zu richten. 

Das gesamte Jahr 2021 steht also in dem Spannungsfeld alt versus neu. Nicht nur, dass der Steinbock-Herrscherplanet Saturn das Wassermann-Zeichen bis 2023 durchläuft, er wird auch immer wieder einen spannungsgeladenen Aspekt zu dem Wassermann-Herrscherplanet Uranus im Zeichen Stier bilden. Die entsprechenden Energien lassen sich anhand eines Bildes besser verdeutlichen:

SYMBOLON-Karte Saturn/Uranus (Steinbock/Wassermann) „die Gefangenschaft“

 Es gilt das Spannungsfeld zu integrieren, welches sich daraus ergibt, dass das Alte abgelaufen ist, das Neue sich aber erst formen muss. Der Narr (Wassermann/Uranus) kann im Moment nichts anderes tun, als die Gitter loszulassen. Wenn ein Stein geworfen wird, dann ist seine Flugbahn bereits festgelegt (das entspricht der Gesetzmäßigkeit des Saturn). Nur durch das Akzeptieren dieser Flugbahn können wir auf der Bahn frei werden. Jeder Ausbruchsversuch führt zu immensem Stress und drohender Explosion. Es gilt also, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, denn Saturn ist in seiner mythologischen Entsprechung Chronos – der Herr der Zeit. 

Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Victor Hugo

Was könnte uns also nun erwarten, wenn die Zeit für das Neue, den Paradigmenwechsel gekommen ist?

Zunächst einmal gilt es, die individuelle Entwicklung jedes einzelnen zu berücksichtigen. Jeder hat seine eigene Zeit, seine eigene Geschwindigkeit für die jeweiligen Bewusstwerdungsprozesse und es gibt natürlich auch Menschen, die nicht im Geringsten daran interessiert sind. Auch das gilt es zu akzeptieren. Nur wird dann zwangsläufig die Schere weiter auseinander gehen, da es keine Berührungspunkte und Resonanzen mehr gibt. Einstweilen geht es aber ohnehin für alle ums Aufräumen und Ordnung schaffen (Saturn/Steinbock), um das Neue auf einer stabilen Basis und Struktur (ebenfalls Saturn/Steinbock) aufbauen zu können, sodass die Entwicklungen uns nicht überrollen und versklaven, sondern uns freier und eigenbestimmter (Wassermann/Uranus) machen. Darin liegt die große Chance. Das Zeichen Wassermann steht für Freiheit, Veränderung, Reform, Originalität, Bruch mit Tradition und Konvention, Genialität, Innovation, Gleichberechtigung, Erfindergeist,…. Herrscherplanet Uranus gilt in der Astrologie als der Joker, der Revolutionär unter den Planeten. Doch oft sind solche Veränderungen und Brüche, die uns wie aus heiterem Himmel treffen nicht gerade angenehm und machen uns zunächst Angst, auch wenn diese Umbrüche am Ende oft zu befreienden Durchbrüchen führen. Freiheit im eigentlichen Sinne bedeutet Gleich-Gültigkeit, d.h. egal, was mir begegnet, ich gebe der Situation gleiche Gültigkeit, auch wenn sie noch so schwierig erscheint. Erst dann kann man die Veränderungschance erkennen, die sich hinter der Herausforderung verbirgt. Die ersten Schritte in etwas Neues sind die schwersten, doch wer bereit ist, flexibel zu sein, immer in Bewegung zu bleiben, der erhält das Geschenk der Freiheit und wahren Leichtigkeit, nach welcher sich viele Menschen so sehr sehnen. 

Über die Bedeutung des Durchlaufs des Wassermann-Herrschers Uranus durch das Erdzeichen Stier habe ich bereits ausführlich in meiner Jahresvorschau 2020 geschrieben. Nun ist tatsächlich einiges, was wir für sicher gehalten haben, völlig im Umbruch. Da Uranus bereits seit 2018 das Stier-Zeichen durchläuft und erst 2026 ins Zwillings-Zeichen weiter wandern wird, können wir damit rechnen, dass es auch in den kommenden Jahren um die Erneuerung von Wertestrukturen geht. Wie bereits in den früheren Jahresvorschauen erwähnt, wäre es wünschenswert, zu Festgefahrenes, Überholtes aufbrechen zu lassen, besonders wenn es uns unfrei macht. Die aktuelle Situation konfrontiert uns mit viel Unsicherheit, bietet aber gleichzeitig die Chance für ganz neue Lösungen (Stichwort z.B. bedingungsloses Grundeinkommen). In diesem Zusammenhang stellt sich ohnehin die Frage, wie das derzeitige Wirtschaftssystem aufgrund der Corona-Krise und der daraus resultierenden weltweiten immensen Schuldenberge noch aufrecht zu erhalten ist.

Ich möchte an dieser Stelle den leider vor kurzem verstorbenen französischen Philosophen Bernard Stiegler zu diesem Thema zitieren:  

„Alte Strukturen überwinden und unsere derzeitige Gesellschaftsform verändern:  

Es ist großartig, dass Roboter in Fabriken arbeiten werden, aber nur unter der Voraussetzung, dass man parallel dazu nachhaltig darin investiert, dass Menschen ein anderes Know-How erwerben können, das neue Tätigkeiten hervorbringt, welche nicht mehr rein konsumorientiert sind, sondern einen sozialen und gesellschaftlichen Wert haben. Worum es geht ist, das gesamte alte System der industriellen Produktion zu überdenken zugunsten eines Systems, in dem man Wissen teilt und damit auch die Ressourcen basierend auf einen weltweiten Verteilungsplan. Eine Umverteilung des Profits durch die Automatisierung könnte bewirken, dass die Menschen mehr Zeit haben für Weiterbildung und dieses neue Wissen könnte eine neue Gesellschaftsform, eine neue Art der Nachhaltigkeit hervorbringen.“

 

GEIST ÜBER MATERIE

Wir befinden uns im Wechsel von den dichten Energien des Elements Erde (Steinbock/Saturn), welchen die Materie zugeordnet ist, zu den Energien des Luft-Elements (Wassermann/Uranus), welche für den menschlichen Geist stehen. Beide Energien haben ihre Qualität. Dennoch sind die Überbetonung und Überbewertung des rein Materiellen im Ausklingen. Wir sind aufgefordert anzuerkennen, dass wir die Fähigkeit besitzen über unseren Geist, über unsere Ausrichtung unsere Realität zu formen. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden daher viele Entwicklungen geschehen, die dieser Tatsache entsprechen. Damit einher geht aber eine große Verantwortung, denn es muss uns bewusst sein bzw. werden, wie machtvoll diese Fähigkeit ist. Wir erschaffen ohnehin ständig über unsere Gedanken unsere Realität, nur die meiste Zeit unbewusst. Achtsamkeit ist also das Gebot der Stunde.

Neptun, ein weiterer sehr langsam laufender Planet, welcher seit 2011 sein Heimatzeichen Fische durchläuft und erst 2026 weiter ins Widder-Zeichen wandern wird, kann uns dazu verhelfen, Herausforderungen mit einem ganzheitlichen Blick zu sehen und anzunehmen. Neptun symbolisiert in der Astrologie die „Welt hinter der Welt“, den transzendenten Bereich, welchen wir allein mit unserem rationellen Verstand nicht begreifen können. Gut gelebte Neptun-Energien stehen für Intuition, Spiritualität, Mitgefühl, Phantasie, Kunst, Musik und vor allem für (Gott)Vertrauen. Da diese feinen Energien schwer be-greifbar sind, können sie sich aber auch wie ein Nebel auswirken und führen dann zu Auflösung, (Ent)Täuschung, Verwirrung, Flucht vor der Realität, Sucht und Opferhaltung. Es gilt zu erkennen, dass wir als Menschen unsere spirituelle Meisterschaft nur durch die Erfahrung der Dualität verwirklichen können. Nur im Alltag gelebte Spiritualität ist wirkliche Spiritualität (alles andere sind meist nur hohle Phrasen). Damit ist aber nicht „spiritueller Ehrgeiz“ bzw. „spirituelle Arroganz“ gemeint, wo manche Menschen wie im Weltlichen auch im Geistigen miteinander wetteifern und sich überlegen fühlen, weil sie ja angeblich schon so weit entwickelte Seelen sind.  Es geht lediglich darum, immer wieder über Bewusstsein und Achtsamkeit aus dem Hamsterrad des Alltags auszusteigen, um so neue Perspektiven zu gewinnen und uns mit der Stimme unserer Seele zu verbinden bzw. unsere Eingebungen auch immer einem Realitäts-Check zu unterziehen. Das ist nicht immer ganz einfach und es gibt auch zahlreiche unterstützende Methoden, um in diese gute Verbindung zu kommen, wie z.B. die Aufstellungsarbeit (Näheres dazu >>HIER).

Das gesamte Jahr 2021 wandert der aufsteigende Mondknoten (=Zuwachs) durch das Tierkreiszeichen der Zwillinge, während sich der absteigende Mondknoten (=das Abgelaufene) immer genau 180° in Opposition im Gegenzeichen des Schützen befindet (siehe Jahresvorschau 2020). Weiterhin sind wir aufgefordert, die Schattenthemen des Schütze-Zeichens (wie missionarischen Eifer, Dogmatismus, Überheblichkeit, Zweckoptimismus und Übertreibung) hinter uns zu lassen und uns den positiven Zwillings-Energien (wie Leichtigkeit, Offenheit und Neutralität für alle Meinungen und Standpunkte, Beweglichkeit und Kommunikationsfreude) zuzuwenden.

Planetoid Chiron durchläuft seit 2018 das Widder-Zeichen und wird 2027 ins Fische-Zeichen weiterwandern (siehe auch Jahresvorschau 2020). Chiron symbolisiert in der Astrologie unsere wunden Punkte, unsere Konfrontation mit Schmerz, aber auch Heilung durch die Annahme dieser Schwachstellen. Da es im Widder u.a. um Durchsetzung, Mut und Pioniergeist geht, wäre es wünschenswert, wenn dieser Durchlauf zu einem Durchbruch neuartiger ganzheitlicher Heilungsmethoden führt, wo der Mensch wieder als Einheit von Körper, Geist und Seele wahrgenommen wird und wir lernen, unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren (Näheres dazu auch >>HIER). 

Bis Mitte Juli 2021 befindet sich Lilith, welche in der Astrologie weibliche Urkraft, aber auch deren Unterdrückung und das daraus entstehende Trauma bedeutet, im Zeichen Stier, wo es vorwiegend um das Werte-Thema geht. Wir alle, egal ob Frau oder Mann, können über Fragen reflektieren wie: „Bin ich es wert, um meiner selber Willen geliebt zu werden?“ bzw. welche Urkraft unterdrücke ich, wo passe ich mich zu sehr an, welche Kompensationsstrategien (z.B. Überbewertung des Materiellen, zu großes Sicherheitsdenken) habe ich entwickelt, um Anerkennung zu erhalten, um nicht ausgegrenzt zu werden?“… (Näheres zur Lilith habe ich in einem älteren Blog-Artikel von 2016 geschrieben >>HIER zum Nachlesen – der letzte Absatz gilt nur für die damalige aktuelle astrologische Entsprechung). Das restliche Jahr 2021 verbringt Lilith dann im Zeichen der Zwillinge. Hier kann es verstärkt um eine innere Zerrissenheit zwischen „Kopf und Bauch“, also Verstand und Gefühl gehen. Lilith in den Zwillingen könnte sich so auswirken, dass wir Gefühle neutralisieren, lieber in den Intellekt gehen, um nicht verletzt und ausgegrenzt zu werden. Es kann auch eine Konfrontation mit einer Verurteilung wegen dem, was wir denken und wie wir kommunizieren bedeuten und wir sind aufgefordert, authentisch zu bleiben und neutral unsere Meinung zu vertreten und nicht flatterhaft und oberflächlich zu werden, nur um dazuzugehören.   

2021-Saturnjahr  

Der Jahresherrscher 2021 ist nach dem chaldäischen Kalender der Saturn. Bitte nicht noch mehr Saturn-Energien mögen sich jetzt einige denken, nachdem wir in den letzten Jahren ohnehin mit den geballten Saturn/Steinbock Kräften konfrontiert waren. Aber keine Sorge, denn der Jahresherrscher allein sagt nicht allzu viel über die vorherrschenden Energien aus. Das astrologische Jahr beginnt zu Frühjahresbeginn, also dem Eintritt der Sonne ins Widder-Zeichen am 20.3.2021. Bis dahin regiert noch der Mond, wo es um Aufarbeitung von emotionalen Themen geht. Das Thema des Jahresregenten Saturn ist die Herstellung einer Ordnung, das Übernehmen von Eigenverantwortung, Weichen stellen und Grenzen setzen.

In der Numerologie ergibt die Quersumme des Jahres 2021 die fünf, welche für Freiheit steht – ein Schlüsselbegriff für den Wassermann😊

Finsternisse  

Im Jahr 2021 finden folgende Finsternisse statt: 

26.5. Mondfinsternis im Schützen (bei uns nicht sichtbar)

10.6. Sonnenfinsternis in Zwillinge (ringförmig, bei uns sichtbar) 

19.11 Mondfinsternis im Stier (bei uns nicht sichtbar) 

4.12  Sonnenfinsternis im Schützen (bei uns nicht sichtbar) 

Während Finsternisse in früheren Zeiten als Vorboten für schlimme Ereignisse gesehen wurden, sieht man diese in der Astrologie heute eher als transformative Energien. Bei einer Sonnenfinsternis geht es um unser Ich-Bewusstsein, während es bei einer Mondfinsternis um emotionale Themen auf seelischer Ebene geht.

 

Rückläufige Phasen der Planeten: 

Während dieser Phasen stehen die jeweiligen Energien nicht direkt zur Verfügung. Es geht um Innenschau und Aufarbeitung.

Merkur (Kommunikation/Denken): 30. Januar – 21. Februar, 30. Mai – 23. Juni, 27. September – 18. Oktober 

Venus (Liebe/Beziehung):  19. Dezember 2021 – 29. Januar 2022  

Jupiter (Sinnfindung, Horizonterweiterung, Wachstum):  20. Juni – 18. Oktober  

Saturn (Struktur, Ordnung, Abgrenzung):  23. Mai – 11. Oktober 

Uranus (Veränderung, Erneuerung): 15. August 2020 – 14. Januar 2021, 20. August 2021 – 19. Januar 2022 

Neptun (Auflösung, Transzendenz):  25. Juni – 1. Dezember  

Pluto (Transformation, Stirb- und Werde Prozesse):  27. April – 6. Oktober

  
“Der Weise regiert seine Sterne” 

Thomas von Aquin

  

Wie immer handelt es sich bei der Zeitqualität des neuen Jahres um eine ALLGEMEINE Deutung der astrologischen kollektiven Energien, die uns durch das neue Jahr begleiten. Wie diese auf jeden einzelnen wirkt, kann nur in einer individuellen Beratung anhand des persönlichen Geburtshoroskops erfolgen. Nähere Info >>HIER

 


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ZUM BEITRAG AUF OPTION ÖSTERREICH


Geschrieben von N.E.E.L.A

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